

„Oberösterreich verfolgt mit dem OÖ. Raumordnungsgesetz und der OÖ. Raumordnungsstrategie das Ziel, Bodenressourcen sparsam zu nutzen und gleichzeitig eine positive Weiterentwicklung des Landes zu ermöglichen“, erklärt Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner. Die INKOBA Region Freistadt hat in Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich ein Modell entwickelt, das eine nachhaltige und bedarfsgerechte Standortentwicklung zum Ziel hat. Dieses Pilotprojekt stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung der Umsetzung des Grundsatzes „Boden schützen & Zukunft ermöglichen“ dar, indem es sowohl Wohnraum als auch Betriebsansiedlungen berücksichtigt und somit zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beiträgt.
Landesrat Markus Achleitner unterstrich die Notwendigkeit, Bodenressourcen sparsamer zu nutzen und gleichzeitig Raum für wirtschaftliche Entwicklung zu schaffen. Mit dem OÖ. Raumordnungsgesetz und der OÖ. Raumordnungsstrategie verfolgt Oberösterreich das Ziel, eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen, die sowohl Wohnraum als auch Betriebsansiedlungen berücksichtigt. „Durch die Raumordnungsnovelle und die Raumordnungsstrategie des Landes OÖ verfolgen wir das Ziel, den Boden sparsamer zu nutzen“, erklärte Achleitner.
Die INKOBA Region Freistadt hat sich in den letzten 20 Jahren als Vorbild für interkommunale Zusammenarbeit etabliert. Mit 28 Mitgliedsgemeinden zeigt die Region, wie Kooperation erfolgreich umgesetzt werden kann. Diese Zusammenarbeit hat der INKOBA Freistadt mehrere Auszeichnungen eingebracht, darunter den „ERDREICH“-Preis des Klimaschutzministeriums im Jahr 2022 und den SDG-Award des Ethik-Beirats des SENAT DER WIRTSCHAFT 2023. Bürgermeister Günter Lorenz, Obmann der INKOBA Region Freistadt, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit und den Erfolg der Region bei der nachhaltigen Flächennutzung und der wirtschaftlichen Entwicklung.
Die aktuellen Rahmenbedingungen stellen neue Herausforderungen für die Raumplanung dar. Die steigende Nachfrage nach Betriebsstandorten bei gleichzeitig sinkender erwerbsfähiger Bevölkerung erfordert innovative Ansätze. DI Christa Kreindl erläuterte, dass die INKOBA Region Freistadt kontinuierlich an der Anpassung ihrer Strategien arbeitet, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Das Betriebsstandortkonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich entwickelt und umfasst ein Excel-Tool zur Modellierung der Nachfrage nach Betriebsflächen sowie einen Musterprozess zur Erstellung eines regionalen Betriebsstandortkonzepts.
Das Projekt der bedarfsorientierten Raumplanung wurde entwickelt, um die Flächennutzung effizient und nachhaltig zu gestalten. Das Konzept ermöglicht eine präzise Modellierung der Nachfrage nach Betriebsflächen und umfasst konkrete Standortanalysen. Ziel ist es, neue Betriebsstandorte bedarfsgerecht zu entwickeln und gleichzeitig die nachhaltige Nutzung von Ressourcen zu gewährleisten. DI Christa Kreindl betonte, dass dieses Konzept nicht nur die aktuelle Nachfrage decken soll, sondern auch zukünftig als Grundlage für nachhaltige Raumplanung dienen wird.
Mit dem Pilotprojekt „INKOBA 2040“ setzt der Bezirk Freistadt einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger und zukunftsfähiger Standortentwicklung. Die interkommunale Zusammenarbeit und die gezielte Nutzung von Flächen schaffen die Grundlage für eine positive wirtschaftliche Entwicklung, die gleichzeitig die Umwelt schont und die Lebensqualität der Bevölkerung erhält. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige und bedarfsorientierte Raumplanung erfolgreich umgesetzt werden kann und stellt ein wichtiges Modell für andere Regionen dar.
Land OÖ / Daniel Kauder
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