Holter expandiert in Bayern und startet digitales Beratungstool
2018 war ein erfolgreiches Jahr für Holter. Nachdem man den Umsatz mit knapp 840 Mitarbeitern um 4,7 Prozent auf über 270 Millionen Euro steigern konnte und damit „drei- bis viermal stärker als der Haustechnikmarkt“ gewachsen sei, will man diesen Kurs auch heuer fortsetzen. Gelingen soll das unter anderem mit der Markterschließung in Bayern durch den Erwerb des Großhändlers Eisen Knorr mit Sitz in Weiden. Das Unternehmen aus der Oberpfalz erwirtschaftete zuletzt 36 Millionen Euro Umsatz und wird zur Gänze – also mit den rund 200 Mitarbeitern und den bestehenden Geschäftsfeldern – übernommen. Für Holter ein wesentlicher Schritt Richtung Internationalisierung: „Damit können wir den bayerischen Raum noch besser betreuen und es ergänzt unser Angebot perfekt“, sagt Geschäftsführer Michael Holter. In Passau und Regensburg habe man bereits zwei bestehende Standorte , an denen 2019 die ersten Bäderausstellungen von Holter in Deutschland eröffnet werden sollen.
Neue Beratungsplattform soll Leads generieren
Weil sich Endkunden heute viel im Internet informieren, will das Familienunternehmen künftig aber nicht nur analog, sondern auch digital beraten . Mit „Holter Home“ startet man mit April eine neue Online-Plattform, auf der Konsumenten produktneutral beraten werden. „Sei es der Einbau einer neuen Heizung, eines neuen Bades oder die Planung eines Hauswirtschaftsraumes – wir wollen der erste Ansprechpartner für den Konsumenten sein“, sagt Verkaufsleiter Christian Rauchfuß. Die Plattform soll in erster Linie Leads generieren. Kunden müssten sich nicht mehr an verschiedene Betriebe und Gewerke wenden, Angebote einholen und Termine abstimmen. „Stattdessen erhalten sie alle Informationen aus einer Hand“, erklärt Rauchfuß, dass Holter seine Beratungsleistung nicht nur an teuren Waschbecken und schönen Armaturen sehe. Von 1. bis 3. März wird das neue Tool auf der Energiesparmesse in Wels vorgestellt.