„Haben uns Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben.“
200.000 Kilowatt pro Stunde erzeugt die Photovoltaikanlage am Dach. Bei aktuellen Strom- und Energiepreisen können so jährlich bis zu 50.000 Euro gespart werden. Der am Dach produzierte Strom wird sofort im Krankenhaus verbraucht, nur ein verschwindend geringer Teil wird ins Netz eingespeist. Das ist von Vorteil, weil Krankenhäuser rund um die Uhr große Mengen an Strom verbrauchen. Als sozialer Dienstleister verfügt das Diakoniewerk nur über beschränkte Ressourcen. Photovoltaikanlagen sind bereits in vielen Gebäuden umgesetzt mit einer Gesamtfläche von circa 1000 Quadratmetern. Robert Schütz, Vorstand des Diakoniewerkes, spricht von einer „Kombination aus Stromerzeugung am Dach und sparendem Stromverbrauch im Haus“. Aber nicht nur aus ökonomischer Sicht bietet das Projekt einen großen Mehrwert: Neben der Photovoltaikanlage wurde auch die gesamte Lichttechnik erneuert.
Wohlfühlatmosphäre dank LED
Der Klinikaufenthalt löst Stress aus. Dieser muss wieder abgebaut werden, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten, weiß Josef Macher, Geschäftsführer der Diakonissen. Er ergänzt: „Die Wohlfühlatmosphäre ist etwas ganz Zentrales bei der Gesundwerdung“. Ein weiteres wichtiges Element hierbei ist auch die Lichtgestaltung – denn: „Unser Auge ist unser stärkster Sinn. Wenn die Farben und Lichter gut angenommen werden, führt das zu einer unbemerkten Beruhigung. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Patient:innen, sondern auch auf die Angestellten aus“, erklärt Josef Macher. Das Projekt ist also eine wahre Win-Win-Situation.