

Oberösterreich setzt mit dem „Future Heat Highway“ neue Maßstäbe in der Energiewende. Dieses innovative Projekt verspricht nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche Impulse für die Region. Es vereint technologische Innovation mit strategischer Regionalentwicklung und verbindet Forschung, Industrie und Energieversorger auf neue Weise.
Das „Future Heat Highway“-Projekt ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Industrie, Energieunternehmen und Forschungseinrichtungen. Ziel ist es, industrielle Abwärme effizient zu nutzen und in überregionale Fernwärmenetze einzuspeisen. Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner betont: „Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern ist in Oberösterreich bereits weit fortgeschritten. Mit diesem Projekt wollen wir die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung noch schneller vorantreiben.“
Die Integration von Abwärme aus klimafreundlichen Industrieprozessen, wie der Wasserstoffproduktion, bietet sowohl ökologische als auch volkswirtschaftliche Vorteile. Oberösterreich kann durch seine Vielzahl an energieintensiven Industriebetrieben ein großes Potenzial an Abwärmequellen nutzen. „Die heimische Industrie wird beim Umstieg auf klimaneutrale Technologien unterstützt, indem wertvolle Energie effizient weiterverwendet wird“, erklärt Achleitner.
Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Transformation der Industrie“ vom Klima- und Energiefonds gefördert und durch das Land Oberösterreich unterstützt. Mehr als 28 Unternehmen und Organisationen arbeiten daran mit, darunter die Linz AG und LAT Nitrogen Linz. Robert Tichler vom Energieinstitut an der JKU Linz erläutert: „Das neue Forschungsprojekt setzt dort an, wo das erfolgreiche Vorgängerprojekt ‚Heat Highway‘ aufgehört hat – mit einem klaren Ziel: die Wärmeversorgung von morgen soll nachhaltig und effizient sein.“
Der „Future Heat Highway“ ist mehr als ein technisches Infrastrukturprojekt. Es ist ein strategischer Hebel zur Stärkung industrieller Standorte, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Reduktion von Energieimporten. „Future Heat Highway hat das Potenzial, die Grundlagen zu liefern, die Wärmeversorgung zu transformieren und eine Win-Win-Win-Situation für Menschen, Klima und Wirtschaft herzustellen“, so Josef Siligan von der Linz AG.
LAT Nitrogen Linz, ein energieintensiver Industriebetrieb, setzt auf innovative Abwärmenutzung im Chemiepark Linz. Das bewährte Kreislaufprinzip, bei dem Abfall zur Ressource wird, soll auch im „Future Heat Highway“-Projekt genutzt werden. Leonhard Werner, Standortleiter LAT Nitrogen Linz, erklärt: „Industrielle Abwärme wird am Chemiepark Linz schon seit Jahrzehnten erfolgreich genutzt. Ich freue mich, dass LAT Nitrogen gemeinsam mit unseren lokalen Projektpartnern wie zum Beispiel der Linz AG dazu beiträgt, die Nutzung industrieller Abwärme mit neuen Technologien weiter auszubauen und damit einen wichtigen Beitrag zur Ressourceneffizienz zu leisten.“
Mit diesem neuen Ansatz zeigt Oberösterreich, wie die Energiewende erfolgreich gestaltet werden kann – und das nicht nur für die Region, sondern als Vorbild für ganz Österreich.
Land OÖ / Daniel Kauder
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