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 Ein Spießroutenlauf um Medikamente und Nahrung
Schon gewusst

Ein Spießroutenlauf um Medikamente und Nahrung

16. März 2022

Ein Spießroutenlauf um Medikamente und Nahrung

Es ist kurz nach 6 Uhr morgens, die Sonne über Wien geht gerade auf und Viktor Zadvornyi wird durch ein lautes Geräusch munter. Eigentlich ist es nur die Müllabfuhr, die ihre übliche Runde dreht. Der 42-jährige Ukrainer schreckt jedoch panisch auf, weiß zunächst nicht, woher der Lärm kommt und bekommt es mit der Angst zu tun. Seine Reaktion ist nachvollziehbar, war Viktor nur wenige Tage zuvor noch mitten im Kriegsgebiet von Kiew. „Er wurde dort von einem Bombenalarm aus dem Schlaf gerissen. Man sieht, was diese Situation schon nach wenigen Wochen in den Menschen auslöst“, ist Elke Kladensky (45), Ärztin aus Leonding bei Linz, erschüttert.

Zusammen mit ihrem Ehemann und dem Lions Club Primavera organisiert sie Geld- und Sachspenden für die Opfer des Ukraine-Krieges. Als wichtige Ansprechperson für die Medizinerin fungiert dabei Olexandra Veselsk (20), eine Freundin ihres ehemaligen Au-Pairs. Sie studiert in Wien Medizin. Der Vorteil: Olexandras Vater wurde von der lokalen Regierung in Lemberg beauftragt, die Koordination von Hilfsgütern durchzuführen. Von einem dortigen Lager aus werden die Hilfsgüter vom ukrainischen Heer an die Bedürftigen verteilt.

Lastwagen müssen auf Schleichwege ausweichen

Die Verteilung der Güter gleicht aber oft schon einem echten Spießroutenlauf. Wie Kladensky berichtet, stehen Hauptrouten teilweise stark unter Beschuss. Die Fahrer müssen auf Schleichwege und abgelegenere Straßen ausweichen. „Bis jetzt haben wir durch Olexandras Vater aber stets die Rückmeldung, dass alles bei den Leuten angekommen ist“, ist die Ärztin erleichtert.

Dass Viktor mittlerweile vor den Bombenangriffen in Sichherheit ist, hat er auch Kladensky und ihrem Team zu verdanken. Mit der Begründung, ihn dringend bei der Koordination der Hilfsgüter vor Ort zu benötigen, haben sie Fotos und ein Schreiben, die dies untermauern, an die Verantwortlichen vor Ort geschickt. Das hat sich ausgezahlt. Obwohl Männer das Land derzeit eigentlich nicht verlassen dürfen, bekam er die Erlaubnis dafür. Die Ausreise glich allerdings einer Tortur. „Es verlief anfangs nicht alles reibungslos. Viktor musste drei Tage an der Grenze im Auto schlafen“, erinnert sich die Ärztin.

Endlich im sicheren Österreich angekommen, half er gleich beim Beladen der Hilfsgüter mit. Und dabei sagte er dann einen Satz zu Organisatorin Kladensky, den sie wohl so schnell nicht vergessen wird. „Mein Leben haben Sie schon mal gerettet.“

Mittlerweile ist die Spendenaktion in vollem Gange. Zwei voll beladene Lastwagen sind schon in die Ukraine aufgebrochen. Der nächste Transporter soll in der kommenden Woche folgen. Alleine an Medikamenten sind bislang drei Paletten im Wert von rund 20.000 Euro zusammengekommen. Am dringendsten benötigt werden nach wie vor Medikamente und Verbandszeug, aber auch Hygieneprodukte und Nahrungsmittel. Der Lions Club Primavera kauft diese Produkte nach aktuellem Bedarf in Österreich ein. Ebenfalls auf der Liste stehen Nahrungsmittel. Kladensky: „Erst bei der letzten Ladung war eine Palette mit 500 Dosen Gulaschsuppen dabei.“

Bislang (Stand: 13. März) konnten über 60.000 Euro für das Projekt gesammelt werden. Für nähere Auskünfte zur Spendenaktion steht Elke Kladensky unter 0676 / 7826922 zur Verfügung.

Jetzt unterstützen

Spendenkonto:

Lions Club Linz Primavera

Projekt „UKRAINE“

IBAN: AT 33 3400 0001 0278 9410







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Redaktion
Michael Prieschl
Erschienen
16.3.2022
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