BMW Group Werk Steyr: klimaneutral bis 2025
Durch Fernwärme aus Biomasse will das BMW Group Werk Steyr bis 2025 CO2-neutral werden. Bereits heute bezieht das Unternehmen ausschließlich Grünstrom – nun soll auch die Wärme folgen. „Innerhalb unseres Transformationsplans ‚Programm 25‘ haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2025 unsere Energie vollständig aus regenerativen Quellen zu beziehen“, erklärt Alexander Susanek, Geschäftsführer BMW Motoren.
Mit seinen ambitionierten Zielen leistet das Werk einen Beitrag zu Erfüllung des Pariser Klimaabkommens. Sowohl die Emissionen bei der Nutzung der Fahrzeuge, als auch bei deren Produktion sollen in Zukunft deutlich niedriger werden. „Einerseits senkt das Werk seinen Energieverbrauch stetig durch konsequente Effizienzmaßnahmen. Andererseits stellen wir Schritt für Schritt auf erneuerbare Quellen um“, erklärt Helwig Lehmann, Leiter des Immobilienmanagements im BMW Group Werk Steyr.
Gemeinsam stärker
Die Wärme für das Werk wird künftig aus dem nur etwa zwei Kilometer entfernten Biomassekraftwerk der Fernwärme Steyr geliefert. Einem Tochterunternehmen der Energie AG Oberösterreich und der EVN Wärme. „Wir sichern dem Werk Steyr zu, dass wir die benötigte Kapazität von 14 Megawatt Wärmeleistung bis 2025 bereitstellen können“, so Stefan Szyszkowitz, Vorstandssprecher der EVN.
Die Vertragspartner haben eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben. „Wir schaffen so den Schulterschluss mit einem der größten Industrieunternehmen Österreichs, um dem gemeinsamen Ziel einer ökologisch nachhaltigen Lebens- und Produktionsweise näher zu kommen. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Energiewende“, so Werner Steinecker, Generaldirektor der Energie AG, abschließend.