Bei Intersport Austria stehen die Zeichen auf Wachstum
Im Rahmen des Intersport Sportreports 2021 wurden 1.000 Österreicher:innen im Alter von 16 bis 69 Jahren befragt. Ein Teil der Studie legte den Fokus auf „Frauen und Corona“ und befasste sich mit deren Sorgen und Bewältigungsstrategien. 57 Prozent der Österreicher:innen glauben, dass Frauen während der Corona-Pandemie einer höheren Belastung ausgesetzt sind als Männer. Frauen sind von dieser Aussage deutlich stärker überzeugt (70 Prozent). Die größten Sorgen haben die drohenden negativen Veränderungen in der Gesellschaft, die fehlende Selbstbestimmung sowie die gesamte emotionale Belastung der Krise hervorgebracht.
Gesteigertes Bewusstsein für Bewegung
Sehr ambivalente Ergebnisse brachte die Studie in Hinsicht auf Sport und Bewegung. Einerseits hat die Pandemie das Bewusstsein für die eigene Gesundheit in den Fokus gerückt. Ein Drittel der Frauen betont klar, dass das Bewusstsein für Sport, Bewegung und Gesundheit während Corona gewachsen ist. Ein Teil dieser Frauen konnte die veränderte Lebenssituation für sich nutzen: Bei einem Viertel hat die Bewegungshäufigkeit zugenommen und der eigene Fitnesszustand hat sich verbessert. Immerhin ein Fünftel empfindet den persönlichen Gesundheitszustand als besser und 19 Prozent sind zufriedener mit ihrem eigenen Körpergewicht.
Andererseits geben viele Frauen an, aufgrund der Mehrfachbelastung Bedürfnisse wie Sport und Bewegung vernachlässigt zu haben. So sind heute deutlich mehr Frauen unzufriedener mit ihrem Gewicht (41 Prozent), denken ihr Fitnesszustand habe sich verschlechtert (36 Prozent) und bewegen sich weniger häufig als vor Corona (32 Prozent). „Diesen Frauen gilt nun unsere besondere Aufmerksamkeit. Die Frauen als Säulen unserer Gesellschaft und unserer Familien verdienen unsere Unterstützung“, bekräftigt Thorsten Schmitz, Geschäftsführer von Intersport Austria.
Initiativen für Frauen
„Wir als Intersport sehen es als große Herausforderung, den Frauen nun entsprechend Unterstützung zukommen zu lassen. Einerseits bemühen wir uns als Arbeitgeber umfassende Angebote für Frauen und Familien zu bieten: Flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung in der Zentrale in Wels oder auch die Forcierung von Frauen als Führungskräfte sind hier nur einige Beispiele. Den Bedürfnissen der Frauen versuchen wir auch mit speziellen Intersport Reisen für Frauen und beim Sortiment Rechnung zu tragen. Das bedeutet ein breites und vielfältiges Angebot bei jenen Sportarten, die von Frauen bevorzugt werden“, zeigt sich Thorsten Schmitz überzeugt.
Ein Beispiel dafür ist das Intersport Ladies-Only Camp in Schladming. Hier arbeiten Bike Coaches gezielt und individuell mit Bikerinnen, egal ob Anfängerinnen oder Fortgeschrittene. Die gesamte Reise ist speziell auf Frauen, deren Bedürfnisse und Wünsche angepasst und ermöglicht so eine perfekte Auszeit. Weitere solche Camps sind bereits in Planung. Und Johannes Kastenhuber, Marketingleiter von Intersport Austria ergänzt: „Zudem denken wir gleichzeitig einen Schritt weiter und haben mit Vereinen und Partnern Initiativen entwickelt, die Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ermöglichen und damit auch die Mütter entlasten.“ Unter anderem startete Intersport die „school of pump“, wo mehr als 800 Volksschüler den Trendsport Pump Track unter fachkundiger Anleitung ausprobieren können und gleichzeitig für Bewegung begeistert werden.
Positives Resümee zum Wintergeschäft
Die üppigen Schneefälle bis in die Täler blieben aus und auch der Lockdown vor Weihnachten haben es dem Sportartikelhandel nicht leicht gemacht. Nichtsdestotrotz blickt Intersport-Geschäftsführer Thorsten Schmitz auf ein zufriedenstellendes Wintergeschäft 2021/22 zurück. In diesem turbulenten Umfeld haben sich die Wintersegmente, allen voran Alpinski und Tourensport, sehr gut entwickelt. „Die Beschränkungen im stationären Handel rund um Weihnachten haben uns einmal mehr in unserer Multichannel-Strategie bestätigt. Es ist der richtige Schritt auf einen Onlineshop als zusätzlichen Vertriebsweg zu setzen. Zumal online bei Intersport heißt, bei einem oder einer unserer 104 regionalen Händler:innen einzukaufen“, erklärt Thorsten Schmitz.
Vor allem der Skitouren-Markt wächst, erreicht ein immer jüngeres Publikum und der Frauenanteil nimmt rasant zu. Der Absatz bei Tourenski hat sich im Vergleich zum Winter vor der Corona-Pandemie (2019/20) mehr als verdoppelt. Ebenso erfreulich für Intersport ist die Entwicklung beim Absatz von Alpinski und Kinderski, wo sich der Umsatz wieder auf Vorkrisenniveau bewegt.
Nachfrage nach Bikes ungebrochen hoch
Radfahren liegt nach wie vor im Trend. Die Nachfrage nach Fahrrädern und E-Bikes bei den über 280 Intersport Standorten in ganz Österreich und im Onlineshop ist anhaltend groß. Im vergangenen Geschäftsjahr legte Intersport in den Segmenten Bike um rund 19 Prozent zu, im Bereich der reinen E-Bikes sogar um 32 Prozent. „Bike ist mittlerweile zu einem Alljahresthema geworden und das merken wir an den Verkaufszahlen von Fahrrädern und E-Bikes im Herbst und Winter 2021/22. Wir liegen schon jetzt deutlich über dem Vorjahr und die umsatzstärkste Zeit in Sachen Fahrradgeschäft liegt noch vor uns. Wir sehen klar, dass unsere Bemühungen das Thema Bike ganzheitlich zu denken Früchte tragen“, freut sich Thorsten Schmitz über die Entwicklung im Bike-Sektor.
Outdoor wächst kontinuierlich
Vergleichbar mit dem Bike-Segment wächst auch der Outdoor-Bereich kontinuierlich. Im Geschäftsjahr 2020/21 konnte Intersport bei Outdoor-Ausrüstung ein Plus von 25 Prozent verbuchen und auch im aktuellen Wirtschaftsjahr stehen die Zeichen auf Wachstum. „Der Outdoor-Bereich entwickelt sich derzeit über dem Vorjahresniveau. Tourenjacken für Damen und Herren, Tourenhosen sowie Trekkingschuhe sind in diesem Sektor die Verkaufsschlager schlechthin“, gibt Schmitz einen Einblick in den seit Jahren boomenden Bereich.
Hybridisierungsstrategie als Zukunftskonzept
Intersport Austria blickt der kommenden Frühjahrs- und Sommersaison optimistisch entgegen. Dank der Expansion im stationären Handel und auch der Forcierung der Online-Aktivitäten auf Intersport.at sieht Schmitz das Unternehmen bestens für die Zukunft gerüstet. „Wir setzen hier ganz auf eine Hybridisierungsstrategie. Unsere Angebote im stationären Handel und vor allem auch unsere Beratungskompetenz kombiniert mit unseren Onlinemöglichkeiten eröffnen den Kunden ein völlig neues Einkaufserlebnis.“
Erfreulich ist, dass viele Frauen den Ausgleich beim Sport gesucht haben und ein höheres Bewusstsein für Bewegung und ihre Gesundheit entwickelt haben.
Thorsten Schmitz, Geschäftsführer Intersport Austria
Fit bleiben, ein besseres Körpergefühl erlangen und die Glücksgefühle nach dem Sport zu spüren ist für viele Frauen ein Ansporn. Dabei wollen wir als Intersport mit vielen Tipps, Events und dem richtigen Equipment unterstützen.
Johannes Kastenhuber, Marketingleiter Intersport Austria