Page 31 - Demo
P. 31


                                    31Willkommen im Team, KI!Digitale Assistenten, die mitdenken, Aufgaben %u00fcbernehmen und mit anderen Programmen sprechen k%u00f6nnen %u2013 klingt nach Zukunft, ist aber l%u00e4ngst Realit%u00e4t. KI-Agenten, wie sie in der Fachsprache hei%u00dfen, ziehen in immer mehr Unternehmen ein. F%u00fcr Michael Moser vom SCCH steht fest: %u201eVision%u00e4r gedacht, kann man sich den KI-Agenten als echtes Teammitglied vorstellen %u2013 mit allen Konsequenzen f%u00fcr Zusammenarbeit, Verantwortung und Kommunikation.%u201cDer Unterschied liegt im DenkenIm Gegensatz zu klassischen Bots k%u00f6nnen moderne KI-Agenten nicht nur automatisieren, sondern auch eigenst%u00e4ndig Entscheidungen vorbereiten. Sie reagieren flexibel auf neue Situationen, analysieren Daten, schreiben Mails %u2013 oder planen gleich ganze Kampagnen. Das macht sie besonders spannend f%u00fcr Bereiche wie Marketing, Kundenservice oder Softwareentwicklung. Aktuell entwickelt das SCCH KI-Agenten zur Automatisierung von Softwaretests. Diese werden in LLM:2go betrieben %u2013 einer unternehmesinternen KI-Infrastruktur, durch die%u00a0Datenschutz und Sicherheit gew%u00e4hrleistet wird.Teamwork mit der KIAber was bedeutet das f%u00fcr Teams? %u201eNur weil KI schneller ist, hei%u00dft das nicht, dass sie besser ChatGPT war gestern, heute krempeln KI-Agenten die Arbeitswelt um %u2013 Michael Moser vom Software Competence Center Hagenberg (SCCH) erkl%u00e4rt, warum sie mehr sind als smarte Helferlein und was Unternehmen jetzt tun sollten, um die KI als Teammitglied willkommen zu hei%u00dfen. im Team funktioniert%u201c, meint Moser. Es brauche klare Rollen, Vertrauen und Mechanismen zur Zusammenarbeit. Sonst werde aus Effizienz schnell Frust. Und: Ohne Menschen geht%u2019s auch in Zukunft nicht %u2013 wir bleiben die, die bewerten, hinterfragen und Verantwortung tragen.Kleine Schritte, gro%u00dfe WirkungOb Startup oder Mittelstand: Der Einstieg muss kein Riesensprung sein. Wichtig ist, offen an die Sache heranzugehen %u2013 und kritisch zu hinterfragen, wo KI im eigenen Betrieb wirklich Sinn macht. %u201eEinfach mal brainstormen, wo die gr%u00f6%u00dften Aufw%u00e4nde liegen %u2013 und wo vielleicht ein Assistent helfen k%u00f6nnte%u201c, r%u00e4t Moser. Denn eines ist sicher: KI-Agenten sind gekommen, um zu bleiben. Die Frage ist nur: Wollen wir mit ihnen arbeiten %u2013 oder ihnen hinterherlaufen?_%u0009 Text%u0009 Zofia WegrzeckaFoto SCCHMehr erfahren unter scch.at/aktuelles/llm2go und unterscch.at/aktuelles/downloadsDass KI schneller ist, bedeutet nicht, dass sie besser im Team funktioniert. Michael MoserLeiter des Forschungsbereichs Software Science, SCCH
                                
   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35