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haltung oder im Marketing unter die Arme. Als
Österreichs größte und bekannteste Einkaufs-
und Marketinggemeinschaft für Optik- und Hör-
akustikbetriebe unterstützt das Unternehmen so
inzwischen mehr als 200 inhabergeführte Part-
nerbetriebe – sprich jeden zehnten Augenoptiker
und Hörakustiker Österreichs.
Die Philosophie zieht sich bis zu den Wurzeln
durch. Ursprünglich wurde Opticon nämlich als
Interessengemeinschaft von einigen wenigen Op-
tiker:innen und Akustiker:innen ins Leben geru-
fen. „Über die Jahre hinweg ist das Unternehmen
dann als Genossenschaft auf eine Mitgliederzahl Wir nehmen uns als
im höheren zweistelligen Bereich gewachsen“,
erinnert sich Decker an die Anfangsjahre. Aus verlängerten Arm unserer
rechtlichen Gründen wurde später eine GmbH
daraus, die sich bis heute und vor allem mit dem Partnerbetriebe wahr.
Ziel, bis 2025 rund 250 Partnerunternehmen zu
umsorgen, mit einer zentralen Herausforderung Martin Decker
konfrontiert sieht: viele einzelne Interessen zu Geschäftsführer, Opticon
vertreten, ohne die Betriebe dahinter ihrer Indivi-
dualität zu berauben.
günstig und mit einer sehr hohen Qualität auszu-
Apropos zurück zu den Wurzeln! Decker selbst bilden.“ Der Vorteil: Die moderne Struktur lässt
war vor seiner Tätigkeit als Opticon-Geschäfts- sich einfacher mit dem „echten Leben“ vereinba-
führer lange Zeit für einen japanischen Glasher- ren, da die Kurse nicht blockweise über mehrere
steller tätig, der mit seiner Hilfe in Österreich Wochen hinweg stattfinden. „Stattdessen finden
Fuß fasste. Ursprünglich hat er jedoch den Be- alle sechs Wochen Kurse für drei Tage in kleinen
ruf des Augenoptikers erlernt. „Ich habe meine Gruppen hier bei uns in Wels statt, wo wir das
Ausbildung in einem Familienbetrieb gemacht für Österreich typische duale Ausbildungssystem
und weiß genau, was es heißt, für und mit diesen nutzen, um die praktische Ausbildung mit der
Menschen zu arbeiten.“ Diese Erfahrung prägt theoretischen Lehre zu vereinen.“
bis heute seinen Umgang mit den Partnerunter-
nehmen. „Viele von ihnen haben geniale Ideen, Das Angebot fruchtet, die Nachfrage nach diesen
aber sie sind sehr stark auf ihr Handwerk fokus- Jobs sei spürbar, die Akademie voll. „Was man sa-
siert. Und genau so soll es auch sein, da die Kom- gen kann, ist: Es ist eine sehr krisensichere Bran-
petenz im operativen Geschäft einen unglaubli- che, es gibt kein großes Auf und Ab. Und gerade
chen Mehrwert bietet. Dieses ‚Nicht-Operative‘ in der heutigen Zeit sind eine gewisse Stabilität
übernehmen dann wiederum wir. Hier nehmen sowie eine durch den Gesundheitsberuf sinnstif-
wir uns als verlängerten Arm unserer Partnerbe- tende Tätigkeit von zentraler Bedeutung.“ Auch
triebe wahr.“ Decker selbst zieht daraus einen Großteil seiner
persönlichen Motivation. „Als Teil des Gesund-
Talenteschmiede inklusive heitsbereiches ermöglichen wir durch unsere Ar-
beit den Menschen mehr Lebensqualität. Schlecht
Seine Leidenschaft für das Handwerk teilen er zu hören und zu sehen ist nicht gerade erstrebens-
und sein Team mit jungen Menschen und Quer- wert. Das heißt, wir machen Leute glücklich, und
einsteiger:innen, um die Zukunft der Branche zu das ist ein unfassbar motivierendes Gefühl.“_
sichern. Zum einen investiert Opticon in Start-
ups, die für gewöhnlich gerade in der Anfangs-
phase unter einer geringen Liquidität leiden.
„Hier setzen wir ganz gezielt an und leisten breite Opticon
Unterstützung – bei der Erstellung eines Business-
plans bis hin zu Positionierungskonzepten, Logo- in Zahlen
entwicklung, Beistellung von Werbemitteln oder • seit mehr als 30 Jahren Unterstützung eigenständiger
der Gewinnung von Krankenkassenverträgen.“ Optik- und Hörakustikbetriebe
Zum anderen werden in der Opticon Akademie • Über 200 inhabergeführte Unternehmen
seit rund fünf Jahren die Fachkräfte von morgen werden durch Opticon betreut.
aus- und weitergebildet. Interne Weiterbildungen • Rund 10% aller Augenoptiker und
und Fachschulungen gab es seit jeher, mit einer Hörakustiker sind Partnerbetriebe.
hauseigenen Ausbildungsstätte habe man aber auf • 50 Lehrlinge werden aktuell österreichweit
die steigende Nachfrage nach geeignetem Perso- in Opticon-Partnerbetrieben gesucht.
nal reagiert. „Mit dieser bieten wir einen direkten • Brillenkollektion der Eigenmarke „Scharfsinn“
Zugang für all unsere Mitgliedsbetriebe, kosten- 100% „made in Austria“
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