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Es gilt, den
Automotivebereich
Schritt für Schritt
klimafreundlich
umzubauen.
Markus Achleitner
Wirtschafts- und
Forschungs-Landesrat OÖ
Future Mobility
Region Oberösterreich
Die Automotivebranche ist im Umbruch. Und in Oberösterreich rollen die Räder in Richtung
nachhaltiger Mobilität. „Umso wichtiger ist es, die Unternehmen bei der Transformation zu
unterstützen“, so Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner im Interview.
Zu Beginn einige Zahlen: Die Automotive-Bran- reich ‚Future Mobility Region‘ gestartet. Die mit
che in Oberösterreich gilt als größter Wirtschafts- elf Millionen Euro dotierte Förderungsinitiative
bereich in Oberösterreich und steht direkt und in- will die nötigen Kompetenzen in der Region noch
direkt für einen Umsatz von 19,8 Milliarden Euro weiter ausbauen und die Betriebe international
und rund 87.000 Arbeitsplätze. Der insbesondere stärker positionieren.
von führenden Unternehmen vorangetriebene
Text Sonja
Wöhrenschimmel- Umstieg auf klimafreundliche Antriebsformen Den Fokus setzen – worauf?
Wahl
ist schon im Gange, doch um diese noch besser Markus Achleitner: Um sich die nötige Klarheit
Foto Antje Wolm,
Gettyimages dabei zu unterstützen, hat das Land Oberöster- über die mobile Entwicklung zu verschaffen,
hat das Land gemeinsam mit der Standortagen-
tur Business Upper Austria beim renommierten
Fraunhofer-Institut für System- und Innovations-
Diese oö. Unternehmen arbeiten an forschung ISI aus Karlsruhe eine „Standortstudie
Automotive“ für Oberösterreich in Auftrag gege-
der Mobilitätswende (ein Auszug): ben.
AVL, Digitrans, Fronius, Keysight Technologies, Kreisel, Was sind die Ergebnisse?
Meritor, MIBA, MIBA Battery Systems, Oberaigner, Markus Achleitner: Es hat sich gezeigt, dass das
Plastic Omnium, TIZ Grieskirchen, Wacker Neuson
Potential für eine erfolgreiche Mobilitätswende in
Oberösterreich sehr groß ist. Warum? Weil unsere
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