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als in Flugzeugen der jetzigen Generation. Groß-
flächige Bildschirme und intelligente Oberflächen
ermöglichen zudem ein multimediales Erlebnis. So
wird die gesamte Rückenlehne zum Bildschirm.
Lösungen von übermorgen realisieren
AIT ist Österreichs größte Research- und Techno-
logy-Organisation und spielt bei vielen Infrastruk-
turthemen weltweit ganz vorne mit. Firmenmotto:
Die kompetentesten Köpfe Europas arbeiten an
den Tools und Technologien von morgen, um die
Lösungen von übermorgen realisieren zu können.
Das LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen
des AIT erforscht Aluminium- und Magnesiumlegie-
rungen für zukünftige industrielle Anwendungen.
Gerade in der Luftfahrt- und Automobilindustrie ist
der Einsatz von Leichtmetallwerkstoffen anstelle von
Stahl einer der am schnellsten wachsenden Schlüssel- „Wir sind führend
trends. „Mit unserer langjährigen Erfahrung in For- in der Entwicklung
schung und Innovation für den Leichtbau der Zu- hochwertiger Leicht-
kunft ist das LKR führend in der Entwicklung von
hochwertigen Leichtmetalllegierungen, deren nach- metalllegierungen.“
haltiger und energieeffizienter Verarbeitung bis hin Christian Chimani
zur Entwicklung funktional integrierter Leichtbau- Geschäftsführer, LKR
komponenten und deren Recycling“, sagt LKR-Ge-
schäftsführer Christian Chimani.
#4 Spitzenforschung
Auch in der Spitzenforschung bleibt kein Stein auf
dem anderen. Für weitere bahnbrechende Erfolge
wurden die Kräfte gebündelt. Das bundesweite
Förderprogramm Comet (Competence Centers
for Excellent Technologies) soll der langfristigen
Stärkung von Forschungskooperationen zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft dienen. Unter dem
neuen Comet-k1-Zentrumsnamen „Integra-
te“ stellt sich das Software Competence Center
Hagenberg (SCCH) in den Bereichen Data &
Software Science komplett neu auf und erweitert
sich zu einem „Competence Center for Integrated
Software- and AI-Systems“. Integrate ermöglicht
allen den Zugang zur gesamten Breite einer mo- „Technologie
dernen, intelligenten Digitalisierung. Mit Integ-
rate geht das SCCH aber auch weiter: Neben sei- soll die enormen
nen Firmenpartnern stellt es auch die Gesellschaft gesellschaftlichen
sowie den Planeten Erde als explizite Stakeholder Herausforderungen
in den Mittelpunkt aller Forschungsaktivitäten. in den Blick nehmen.“
Damit werden alle Technologien und Methoden,
die in Zukunft am SCCH entwickelt werden, Markus Manz
von Beginn an auf ihren gesellschaftlichen und kaufmännischer
ökologischen Einfluss sowie auf ihren Beitrag Geschäftsführer, SCCH
zur Nachhaltigkeit untersucht. „Technologie soll
die enormen gesellschaftlichen und insbesonde-
re ökologischen Herausforderungen in den Blick
nehmen, die wir in den kommenden Jahren zu
bewältigen haben“, so Markus Manz, kaufmänni-
scher Geschäftsführer des SCCH.
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