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 Alle(s) inklusiv?
Allgemein Menschen Unternehmen Zukunft

Alle(s) inklusiv?

13. Juni 2025

Die Beschäftigungsrate von Menschen mit Behinderungen in Österreich beträgt 53 Prozent und liegt somit etwas unter dem EU-Schnitt. Das Sozialministeriumservice Oberösterreich setzt sich für eine bessere Integration dieser Menschen in den ersten Arbeitsmarkt ein. Wir haben bei Jürgen Bockmüller, dem stellvertretenden Landesstellenleiter und Abteilungsleiter, nachgefragt, warum Inklusion ein wichtiges Puzzleteil einer zukunftsfähigen Gesellschaft ist und wer dafür aller an einem Strang ziehen muss. 

TEXTFELD

Warum ist Inklusion eine so wichtige Investition in die Zukunft?

Jürgen Bockmüller: Für mich ist Inklusion ein Akt der Fairness. Durch sie wird allen Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre Talente und Fähigkeiten zu zeigen und selbstbestimmt und wirtschaftlich unabhängig ihr Leben zu führen. Inklusion ist aber ebenso eine Chance, den Fachkräftemangel zu bekämpfen, indem Menschen mit Behinderungen verstärkt als Potentialgruppe in den Fokus rücken. Je sichtbarer diese Menschen im Arbeitsleben werden, umso offener agiert die Gesellschaft ihnen gegenüber, baut Stigmata ab und wird langfristig zukunftsfähig.

Wie kann Inklusion im Arbeitsalltag gelingen?

Jürgen Bockmüller: Das wichtigste Wort in diesem Zusammenhang ist für mich: Mut. Einerseits müssen die Unternehmen den Mut haben, sich darauf einzulassen, Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen. Eine Möglichkeit dabei wäre, sogenanntes Jobcarving zu betreiben, also Jobprofile so aufzubrechen, dass sie zu den Kompetenzen einer Person passen. Andererseits müssen die Menschen mit Behinderungen selbst mutig sein, an sich selbst und ihre Fähigkeiten glauben und darauf vertrauen, dass sie am ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen können. 

Wer muss dazu an einem Strang ziehen?

Jürgen Bockmüller: Zuerst die Unternehmen und die Menschen mit Behinderungen selbst, dann natürlich unsere gesamten Begleitstrukturen. Wesentlich sind auch das AMS mit seinen Qualifizierungsprojekten und das Land Oberösterreich sowie jene Akteure, die Beratungsleistungen bieten, wie die Wirtschaftskammer und die Arbeiterkammer. Und zu guter Letzt die Politik, die den Rahmen für den gesamten Bereich stellt. 

Wie habt ihr es geschafft, zur Drehscheibe zum Thema berufliche Inklusion in Oberösterreich zu werden?

Jürgen Bockmüller: Der Erfolgsfaktor ist, dass wir sowohl Angebote haben, die sich an die Unternehmen richten, wie das NEBA Betriebsservice, als auch Angebote für die Menschen mit Behinderungen, wie die Arbeitsassistenz. Wir beauftragen Professionistinnen in beiden Bereichen, die von der Kooperation miteinander profitieren. Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl an personenbezogenen Angeboten, zum Beispiel die Berufsausbildungsassistenz, die Lehrlinge mit Behinderungen über die gesamte Lehrzeit hinweg betreut. 

Was wünschen Sie sich für das weitere Gelingen eures Auftrages von allen Seiten?

Jürgen Bockmüller: Ich wünsche mir weiterhin eine so gute Zusammenarbeit, Offenheit von Unternehmen, so wie sie viele bereits leben, und dass der einzelne Mensch im Mittelpunkt der Arbeit steht. Außerdem wäre es schön, wenn Menschen mit Behinderungen, vor allem jene mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen wie psychischen Erkrankungen, keine Angst mehr davor haben müssen, im Arbeitsalltag darüber zu sprechen. Und besonders wichtig ist es, nicht über die Menschen zu sprechen, sondern sie in Prozesse und Entscheidungen einzubinden._

Menschen mit Behinderungen sollen im Arbeitsalltag offen darüber sprechen können.
Jürgen Bockmüller
stv. Landesstellenleiter und Abteilungsleiter, Sozialministeriumservice OÖ

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