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 Forum IC: Europas Weg zur digitalen Souveränität
von links nach rechts: Gerhard Kürner, Walter Kreisel, Julia Eisner, Christoph Schumacher, Andreas Stöckl, Thomas Oberngruber
Schon gewusst

Forum IC: Europas Weg zur digitalen Souveränität

18. November 2025

250 Gäste aus allen zehn Branchen der Sparte Information und Consulting der WKOÖ ging es in Linz darum, wie Europa bei KI, Daten und Cloud seine digitale Souveränität selbst in die Hand nehmen kann.

250 Gäste, ein gemeinsames Ziel

Die Digitalisierung verändert Wirtschaft, Bildung und Verwaltung in rasantem Tempo. Für 250 wissensbasierte Dienstleister aus allen zehn Branchen der Sparte Information und Consulting der WKO Oberösterreich war das Forum IC am 11. November deshalb mehr als nur ein Abendtermin: Es war ein Blick in die digitale Zukunft Europas.

Unter dem Motto „OWN THE FUTURE – Vom Panic-Mode zur digitalen Souveränität“ zeigte die Veranstaltung, wie sich der Kontinent technologisch unabhängiger machen und seine Innovationskraft ausbauen kann.

„Das Forum IC ist ein wichtiges Instrument, um Zukunftsthemen aufzugreifen und Veränderungen anzustoßen“, betonte Spartenobmann und Gastgeber Christoph Schumacher in seiner Eröffnung. Ziel sei es, gemeinsam mit Expertinnen und Experten Entwicklungen zu analysieren, ihre Auswirkungen auf Unternehmen sichtbar zu machen und konkrete Lösungswege zu diskutieren. Statt Alarmstimmung zu verbreiten, wolle man bewusst Chancen aufzeigen: „Der Wettbewerb, wem die digitale Zukunft gehört, ist in vollem Gange. Wir wollen, dass unsere Betriebe hier aktiv mitspielen.“

Digitale Nahversorgung für Betriebe

Einen Schwerpunkt des Abends bildete das Thema Künstliche Intelligenz. „KI ist gekommen, um zu bleiben“, unterstrich WKOÖ-Vizepräsidentin Lisa Sigl im Gespräch mit Christoph Schumacher. Die Wirtschaftskammer vernetze Unternehmen eng mit Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen. In Projekten zu Simulation, Robotik oder automatisierter Softwareentwicklung gehe es vor allem darum, den Arbeits- und Fachkräftemangel zu entschärfen und bestehende Ressourcen besser zu nutzen.

Besonders betont wurde dabei, dass digitale Lösungen nicht automatisch bei internationalen Big-Tech-Konzernen eingekauft werden müssen. In Oberösterreich gibt es Betriebe, die für die Herausforderungen der Unternehmen maßgeschneiderte digitale Lösungen anbieten können. Wer bei Digitalisierung und KI bewusst auf regionale Anbieter setzt, stärkt den Wirtschaftsstandort Oberösterreich und unterstützt gleichzeitig die technologische Weiterentwicklung der heimischen Unternehmen.

Wie KI bereits heute in oberösterreichischen Betrieben ankommt, zeigte die laufende KI-Tour durch alle Bezirke und eine KI-Mini-Messe der WKOÖ. Firmen aus Oberösterreich präsentierten dort Lösungen, die auf KI basieren – von intelligenten Assistenzsystemen bis zu neuen Services für Industriekunden. „Hier geht es um digitale Nahversorgung“, so Sigl. „Unternehmen brauchen KI und Datenservices in ihrer Nähe – verfügbar, schnell und verlässlich.“

Exklusive internationale Perspektiven via Ars Electronica

Die internationale Perspektive brachten drei hochkarätige Expertinnen und Experten ein – wenn auch nicht physisch vor Ort. In Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Festival, das heuer unter dem Titel „PANIC yes/no“ über die Bühne ging, wurden für das Forum IC exklusive Video-Statements aufgezeichnet.

Von Prof. Francesca Bria, Fernando Cucchietti und Prof. Marcello Ienca wurden dabei sogenannte Exclusive Viewsproduziert: Beim Forum IC selbst sah das Publikum speziell aufbereitete Kurzversionen, die ideal auf das Programm des Abends zugeschnitten waren.

Die sehr spannenden Langversionen dieser Exclusive Views sind ab sofort unter forum-ic.at abrufbar und gelten als echter Tipp für alle, die tiefer in das Thema digitale Souveränität eintauchen wollen. Wer verstehen möchte, wie Europa seine digitale Zukunft unabhängig, wertorientiert und wettbewerbsfähig gestalten kann, sollte sich diese unbedingt ansehen.

Europas digitale Infrastruktur selbst gestalten

Die italienische Digitalisierungsexpertin Prof. Francesca Bria, Leiterin der EuroStack-Initiative für Europas digitale Souveränität, macht in ihrem Beitrag deutlich, warum Europa eigene digitale Infrastrukturen braucht. Statt US- oder China-Modelle zu kopieren, setze EuroStack auf Lösungen, die Rechte schützen, lokale Wirtschaft stärken und sich an den Bedürfnissen der Gesellschaft orientieren.

Es gehe nicht nur um Technik – Daten, KI und Dienste –, sondern vor allem um Vertrauen. Ethische KI, sichere europäische Cloud-Lösungen und gemeinsame Datenräume sollen die Abhängigkeit von außereuropäischen Technologien verringern. Investitionen, klare Regeln und eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft seien die Grundlage dafür, dass Europa seine digitale Zukunft selbstbestimmt gestalten könne.

Hochleistung, Ethik und Energie als Erfolgsfaktoren

Welche Schlüsselrolle Hochleistungsrechner für Europas Innovationskraft spielen, erläutert Fernando Cucchietti vom Barcelona Supercomputing Center. High Performance Computing (HPC) sei die Basis für viele Anwendungen – von komplexen Simulationen in der Industrie über medizinische Forschung bis zur Entwicklung neuer KI-Modelle. Ohne leistungsfähige europäische Rechenzentren werde es schwer, im globalen Wettbewerb mitzuhalten.

Einen weiteren Akzent setzt Marcello Ienca, Professor für Ethics of AI & Neuroscience an der TU München. Er beschäftigt sich mit der ethisch nachhaltigen Entwicklung von KI-Systemen und Neurotechnologien. In seinem Exclusive View zeigt er, warum Fragen zu Neuro-Rechten, zu Gehirn-Maschine-Schnittstellen und zum Zusammenspiel von KI und menschlicher Kognition längst keine Theorie mehr sind. Klare ethische Leitplanken und europäische Standards seien nicht nur ein Schutz für Bürgerinnen und Bürger, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil für die europäische Wirtschaft.

Zum Abschluss rückte eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde die Praxis in den Mittelpunkt. Walter Kreisel (neoom), Prof. Andreas Stöckl von der FH Hagenberg und Julia Eisner von „Woman in AI Austria“ diskutierten mit Moderator Gerhard Kürner (KI Industrie Experte), wie digitale Souveränität konkret gelingen kann.

Julia Eisner erinnerte daran, dass es nicht nur um technologische Machbarkeit geht: Entscheidend sei, welche Rolle Menschen in dieser Entwicklung einnehmen wollen und wie sie fit für den Umgang mit neuen Werkzeugen gemacht werden. Andreas Stöckl verwies darauf, dass viele KI-Projekte nicht an der Technologie scheitern, sondern daran, dass die vorhandenen Tools noch nicht richtig eingesetzt werden. Walter Kreisel wiederum stellte den engen Zusammenhang zwischen digitaler Souveränität und Energieversorgung heraus: Ohne zuverlässige Energie gebe es keine Datensouveränität.

Positiver Blick nach vorne

Am Ende des Abends stand ein klares Fazit: Europa hat alle Chancen, seine digitale Zukunft selbst zu gestalten – wenn Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam handeln. Die 250 Gäste des Forum IC nahmen zahlreiche Impulse mit, wie sie ihre Unternehmen sicher und eigenständig durch den digitalen Wandel führen können.

Für die Sparte Information und Consulting der WKO Oberösterreich ist das Forum IC damit mehr denn je eine zentrale Plattform: Es vernetzt die zehn unterschiedlichen Branchen, bringt internationale Expertise nach Oberösterreich und zeig, wie digitale Souveränität Schritt für Schritt Wirklichkeit werden kann.

Der Tenor des Abends: Nicht Angst vor neuen Technologien prägt die nächsten Jahre, sondern die Chance, Europas digitale Nahversorgung aus eigener Kraft aufzubauen.

INFOBOX

Als Deep Dive bietet die Sparte Information und Consulting der WKOÖ mit ihren 10 Fachorganisationen geförderter branchenspezifischen Weiterbildungen im Rahmen der IC Unternehmer Akademie 2026 an. Schauen Sie vorbei und melden Sie sich für Ihren Wissensvorsprung bei den für Sie als Mitgliedsbetrieb geförderten Seminaren an.

Link: Geförderte Weiterbildungen 2026

Link: Exclusive Views in voller Länge

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