KELAG-NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE IN WELTWEITEM VERGLEICH ERFOLGREICH

Die ambitionierten Emissionsreduktionsziele der Kelag wurden vor Kurzem von der weltweit renommierten Science Based Targets initiative (SBTi) anerkannt. Diese offizielle Bestätigung unterstreicht, dass die Emissionsreduktionsziele der Kelag im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens stehen. Zudem erhielt die Kelag Anerkennung für ihr Netto-Null-Ziel, welches vorsieht, die Treibhausgasemissionen bis 2040 so weit zu reduzieren, dass verbleibende Emissionen durch natürliche oder technologische CO₂-Entfernung vollständig kompensiert werden können.

Fast zeitgleich erzielte die Kelag einen weiteren Erfolg: Im jährlichen Nachhaltigkeitsranking der renommierten Ratingagentur EcoVadis konnte der Kelag-Konzern seinen Goldstatus nicht nur verteidigen, sondern von 71 auf beeindruckende 75 Punkte steigern. Damit zählt die Kelag mit ihrem internationalen Hauptsitz in Klagenfurt am Wörthersee zu den weltweit besten 4 Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen. Den größten Fortschritt gegenüber 2023 konnte die Kelag in der Kategorie Umwelt erreichen.

„Die unabhängigen Bewertungen durch SBTi und EcoVadis belegen, dass die Kelag Teil der Lösung ist und sich auf Kurs für eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich verträgliche Energiewende befindet. Für unsere Kund:innen und für Kärnten bedeutet das nachhaltige Versorgungssicherheit, Standortattraktivierung, Arbeitsplätze und Wertschöpfung für die Menschen in der Region und über die Landesgrenzen hinaus“, sagen die Kelag-Vorstände Danny Güthlein und Reinhard Draxler.  

Das EcoVadis-Ranking der Kelag wirkt sich auch finanziell aus. „Die Konditionen eines überwiegenden Teils unserer Finanzierungen orientieren sich nicht nur an der Bonität, sondern auch am Nachhaltigkeits-Rating. Der Gold-Status von EcoVadis bedeutet, dass wir uns günstiger finanzieren können“, sagt Kelag-Vorstand Danny Güthlein.

„Die Bestätigungen unseres unternehmerischen Handelns durch SBTi und EcoVadis sind ein gemeinschaftlicher Erfolg der Kelag. Mitarbeitende aus allen Bereichen tragen als Botschafter:innen Ideen, Initiativen und Verbesserungspotenziale ins zentrale Nachhaltigkeitsmanagement und umgekehrt zurück in die operativen Einheiten. So entsteht ein kontinuierlicher Austausch, der unsere Nachhaltigkeitsstrategie lebendig und wirkungsvoll macht“, streicht Kelag-Vorstand Reinhard Draxler hervor.

Kelag SBTi Zielverpflichtungen
SBTi bewertet, wie stark die kurzfristigen und langfristigen Treibhausgas-Reduktionsziele eines Unternehmens dazu beitragen, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. In einem mehrmonatigen Analyseprozess wird die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens detailliert geprüft – von vorgelagerten Effekten, wie den Emissionen bei der Produktion, bis hin zu nachgelagerten Auswirkungen, die durch die Nutzung zugekaufter Produkte entstehen.

Die detaillierte, SBTi-validierte Zielformulierung der Kelag lautet wie folgt und ist auf der SBTi-Website unter folgendem Link nachzulesen: https://sciencebasedtargets.org/companies-taking-action/

Gesamt Netto-Null-Ziel: Die Kelag verpflichtet sich, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen.

Kurzfristige Ziele (bis 2032): Die Kelag verpflichtet sich, die absoluten Scope-1- und Scope-2-THG-Emissionen bis 2032 um 50,4 % zu reduzieren, ausgehend von einem Basisjahr 2022.* Die Kelag verpflichtet sich außerdem, die absoluten Scope-3-THG-Emissionen aus der Nutzung verkaufter Produkte für verkaufte und vertriebene fossile Brennstoffe innerhalb desselben Zeitrahmens um 50,4 % zu reduzieren. Darüber hinaus verpflichtet sich die Kelag, die Scope-3-THG-Emissionen aus brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten für den gesamten verkauften Strom bis 2032 um 74,0 % pro MWh zu reduzieren, ausgehend vom Jahr 2022. Schließlich verpflichtet sich die Kelag, die absoluten Scope-3-THG-Emissionen, die eingekaufte Waren und Dienstleistungen, brennstoff- und energiebezogene Aktivitäten, im Betrieb anfallende Abfälle, Geschäftsreisen und den Pendelverkehr der Mitarbeitenden umfassen, bis 2032 um 30,0 % zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2022.

Langfristige Ziele: Die Kelag verpflichtet sich, die absoluten THG-Emissionen der Scopes 1 und 2 bis 2040 um 90,0 % zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2022.* Die Kelag hat sich außerdem zum Ziel gesetzt, die absoluten THG-Emissionen des Scope 3 innerhalb desselben Zeitraums um 90,0 % zu reduzieren. Die Kelag bekennt sich darüber hinaus, die THG-Emissionen aus brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten, die den gesamten verkauften Strom betreffen, bis 2040 um 94,3 % pro MWh zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2022.

Erläuterungen:
*Die Zielvorgabe umfasst auch landbezogene Emissionen und den Abbau aus Bioenergie-Rohstoffen.
THG: Treibhausgas
Scope 1: Direkte Emissionen der eigenen Kraftwerke zur Strom- und Wärmeerzeugung
Scope 2: Indirekte Emissionen aus Strom- und Fernwärmebezug zur Eingennutzung
Scope 3: Indirekte Emissionen insbesondere durch die Gasbeschaffung und -verbrennung bei Endkund:innen