Linzer Unternehmen im Fokus internationaler Investoren
Firestart ist eine universelle Software Suite, die branchenunabhängig für die Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden kann. „Überall dort, wo es zu einem Übergang zwischen unterschiedlichen Geschäftsbereichen und Systemen kommt, kann Firestart den Prozess durchgängig steuern und so fließende, automatisierte Übergänge zwischen Mitarbeitern und IT schaffen“, erklärt CEO Robert Hutter, der das Unternehmen im Jahr 2008 gemeinsam mit Roland Hemmelmayr gründete. Die Software aus Oberösterreich ist bereits bei Kunden wie Manner, Swarovski, KTM oder dem Flughafen Zürich im Einsatz und will nun international weiter expandieren.
„Enterprise-Software ist schwerer greifbar als ein Consumer-Produkt“, weiß Hutter. „Aber sie ist in puncto Arbeitsplätze, Technologie Know-how und wirtschaftlicher Dynamik das nachhaltigere Investment. Jede Zeile Sourcecode wurde in Österreich entwickelt, großteils durch Absolventen der JKU und der FH Hagenberg. Darauf sind wir sehr stolz.“ Bereits 2011 ist die Raiffeisenlandesbank OÖ als erster Investor bei Firestart eingestiegen ist. Seit 2012 wird das Unternehmen auch vom OÖ HightechFonds unterstützt. Inhaltlich konkurriert der Softwarespezialist schon jetzt auf Augenhöhe mit bekannten Firmen wie IBM oder Oracle. Mit seinen neuen Niederlassungen in London und New York ist das Unternehmen am Sprung, auch international ein großer Player zu werden – mit Firmensitz in Linz.
Von Linz nach Amerika
Der Einstieg mehrerer international agierender Investoren legt die Basis für die Entwicklung. Der Berliner Venture Capital Fonds Paua Ventures ist federführend beteiligt, zusätzlich investieren unter anderem bekannte Namen wie Charles Songhurst (ehemaliger Head of Strategy von Microsoft). Ein multinationales Management-Team bereitet bereits mehrere Märkte auf, erstes Ziel ist die USA. „Die Raiffeisenlandesbank OÖ und der OÖ HightechFonds haben uns beim Aufbau gut unterstützt und viele Entwicklungsschritte erfolgreich begleitet. Mit den neuen Investoren haben wir nicht nur das nötige Kapital, sondern auch ein hervorragendes internationales Netzwerk, welches uns bei den nächsten Wachstumsschritten unterstützen wird“, so Hutter.