Neues Hotellerieprojekt im Salzkammergut
Drei Architekturbüros präsentierten Pläne für ein neues Vier-Sterne-Hotel in Bad Ischl. Inge Krebs-Hinterwirth konnte mit ihrem modernen Entwurf, der sich an den Formen und Gestaltungselementen der Ischler Kaiservilla orientiert, das Rennen für sich entscheiden. „Bad Ischl braucht solche Architektur, die eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt und sich in die Umgebung einfügt“, sagt Ischls Bürgermeisterin Ines Schiller. Um 25 Millionen Euro errichtet ein Investorenkonsortium rund um Hotelier Herbert Ackerl und Bauunternehmer Josef Öhlinger auf dem Areal hinter dem Kongress- und Theaterhaus Bad Ischl das „Grand Elisabeth“.
„Dieses Hotelprojekt ist ein Leuchtturmprojekt für Bad Ischl und das Salzkammergut“, sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Eine wichtige Funktion wird das Grand Elisabeth mit seinen 130 Zimmern als Kongresshotel erfüllen: Alle Kongressteilnehmer können unter einem Dach schlafen und im hoteleigenen Restaurant essen. Die Seminarräume des Kongresses sind nur wenige Minuten entfernt, der Kurpark wird um das Areal dazwischen erweitert. So sollen auch in der Nebensaison Gäste nach Bad Ischl geholt werden. Die Tagungsgäste sollen aber auch in der Hauptsaison den Tourismus ankurbeln. „Wenn die Leute für eine Tagung kommen und sehen, wie schön Bad Ischl ist, kommen sie im Sommerurlaub wieder“, so Achleitner.
Nachdem der Entwurf jetzt steht, geht es an die Finanzierung. Der Baustart soll nächsten Sommer erfolgen, 2023 wird aller Voraussicht nach der Hotelbetrieb starten. „Damit 2024 für die Kulturhauptstadt Salzkammergut und darüber hinaus alles gut läuft“, sagt Achleitner.