Digitales Investitionspaket für den ländlichen Raum
Die Digitalisierung der Geschäftskonzepte, Homeoffice, E-Learning, Streaming und die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte über Messenger-Dienste und Videotelefonie. Corona stellte nicht nur die Gesellschaft im Allgemeinen, sondern auch die bestehenden Datenleitungen vor große Herausforderungen. Diese werden in der Zukunft größer, da die Nachfrage nach diesen Konzepten auch langfristig besteht. „Daher wollen wir unsere digitale Infrastruktur schon jetzt auf das ständig steigende Datenvolumen ausrichten“, so Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.
Oberösterreich wird seinen erfolgreichen Methodenmix bei der Bereitstellung von schnellem Internet weiterhin beibehalten. Dieser Mix umfasst unter anderem auch bestehende Kupferkabel oder 5G Netzwerke für die letzten Meter zu den Haushalten. Vier Millionen Euro der Investitionssumme stehen für Kabel-TV-Betreiber zu Verfügung, damit diese ihre Kabel-TV-Netze in Richtung Breitband-Internet aufrüsten.
Mit Investitionen aus der Krise
Ein Viertel der 40 Millionen kommt aus den Mitteln des Oberösterreich-Plans. Dieser umfasst insgesamt 1,2 Milliarden Euro, mit dem Ziel, dank antizyklischen Investitionen während und nach der Corona-Krise die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Dadurch werden neue Arbeitsplätze und Wertschöpfungspotenziale geschaffen. Thomas Stelzer und Markus Achleitner betonten, dass auch der Bund gefordert ist, um mit der zweiten Breitbandmilliarde weitere Mittel für Investitionen zur Verfügung zu stellen.
Breitbandausbau in Zahlen:
- 51 Gemeinden mit 8269 Haushalten in Oberösterreich profitieren vom neuen Infrastrukturprojekt der Fiber Service OÖ
- 837 km Glasfaserkabel sind in OÖ derzeit im Bau, 657 km wurden bereits fertiggestellt
- 276,4 Mio. Euro der Gesamtfördersumme von 801,9 Mio. Euro der ersten Breitbandmilliarde des Bundes hat Oberösterreich erhalten