1,1 MEGAWATT STROM: ÖAMTC OÖ setzt Photovoltaik-Offensive fort
Photovoltaikausbau bei ÖAMTC
16 Stützpunkte des ÖAMTC Oberösterreich werden derzeit mit Photovoltaik (PV)-Anlagen ausgestattet oder erhalten eine Erweiterung der bestehenden Anlagen. Deren jährliche Erzeugungsmenge wird insgesamt etwa 1,1 Millionen kWh betragen. Das entspricht dem Energieverbrauch von etwa 440 Einfamilienhäusern.
Land OÖ unterstützt das Projekt mit etwa 80.000 Euro
Auch das Land OÖ hat das Projekt mitgefördert. Etwa 80.000 Euro wurden für den Ausbau zur Verfügung gestellt. „Die aktuelle PV-Offensive des ÖAMTC leistet einen weiteren wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele unserer ‚OÖ. Photovoltaik-Strategie 2030‘. Sie ist aber zugleich ein hervorragendes Beispiel für das Zusammenwirken verschiedener ‚Energiewende- Bausteine‘, nämlich die Stromerzeugung aus der Sonne mit der dadurch ermöglichten Elektromobilität“, so Wirtschaftslandesrat Markus Schleitner. Das Land OÖ unterstützt dieses innovative Projekt mit einer Förderung im Rahmen des Energie-Contracting-Programms. Als weiterer wichtiger Unterstützer sei hier der OÖ. Energiesparverband erwähnt, der umfassend beraten hat.
Mit dem großflächigen Ausbau der PV-Anlagen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Transformation Richtung nachhaltige Mobilität.
Harald Großauer, Landesdirektor ÖAMTC
In diesem Großprojekt steht die LES dem ÖAMTC in ganz Oberösterreich beim Erneuerbaren-Ausbau entscheidend zur Seite.
Josef Siligan, LINZ AG- Vorstandsdirektor Energie
Die aktuelle PV-Offensive des ÖAMTC leistet einen weiteren wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele unserer ‚OÖ. Photovoltaik-Strategie 2030‘.
Markus Achleitner, Wirtschaftslandesrat OÖ
Energiebedarf zu großen Teilen aus Solarenergie gedeckt
„Die Investition ist für uns in mehrfacher Hinsicht sinnvoll. Da die Energie aufgrund unserer Betriebszeiten an den Stützpunkten in erster Linie tagsüber benötigt wird, können wir dort einen Eigenverbrauch von 40 bis 60 Prozent abdecken. In der Landeszentrale in Linz sind es sogar fast 100 Prozent. Der aus Sonnenenergie produzierte Strom fließt in den Betrieb der Stützpunkte, aber auch in die dortigen ÖAMTC ePower-Ladestationen. So können wir E-Fahrzeuge mit zusätzlichem Strom aus erneuerbarer Energie versorgen. Überschüssig produzierte PV-Energie wird ins örtliche Stromnetz eingespeist“, so ÖAMTC Landesdirektor Harald Großauer.
Erhöhung der Betriebssicherheit – Vorsorge gegen Stromausfälle
Die PV-Anlagen dienen dem ÖAMTC OÖ neben der Reduktion seines Energieverbrauchs und dem Erneuerbaren-Ausbau auch zur Vorsorge gegen Stromausfälle. Bereits jetzt ist die ÖAMTC Landeszentrale, die auch die Einsatzleitstelle der Notrufnummer 120 für Oberösterreich und Salzburg beherbergt, mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) ausgestattet. Damit ist bei einem Stromausfall der Betrieb für etwa fünf Stunden sichergestellt. Mit dem gewählten Konzept ist das Nachrüsten zentraler Standorte mit einem Pufferspeicher möglich, wodurch die Stützpunkte energieautark werden können.
Projektpartner LINZ-ENERGIESERVICE GmbH-LES
Die LES unterstützt oberösterreichische Unternehmen schon seit langem dabei, deren Gesamt-Energieverbrauch zu reduzieren und den Anteil an erneuerbarer Energie zu erhöhen. „Die LINZ AG setzt zahlreiche Schritte in Richtung Energiesparen und Nachhaltigkeit. Einen wichtigen Schwerpunkt setzen wir dabei bei der Photovoltaik. In diesem Großprojekt steht die LES dem ÖAMTC in ganz Oberösterreich beim Erneuerbaren-Ausbau entscheidend zur Seite“, sagt Josef Siligan, LINZ AG- Vorstandsdirektor Energie.
**INFORMATION zu Energie-Contracting-Programm des Landes OÖ
„Alleine im Jahr 2022 wurden 30 Contracting-Projekte durch das Land OÖ im Rahmen des Energie-Contracting-Programms gefördert. Damit wurden Investitionen in Höhe von ca. 8 Millionen Euro mit mehr als 1 Million Euro an Landesförderungen unterstützt. Darüber hinaus gab es auch jeweils Beratung durch den OÖ. Energiesparverband. Diese 30 Projekte sparen in der Projektlaufzeit 30 Millionen Kilowattstunden an Energie und 8.000 Tonnen CO2 ein“, so Landesrat Markus Achleitner.