25 Jahre Agenda Zukunft
„Zukunftsarbeit muss konkret, greifbar und regional wirksam sein. Viele engagierte Menschen gestalten in den Regionen und Gemeinden ihre Zukunft und übernehmen so auch Verantwortung für die Entwicklung unseres gesamten Bundeslandes. Genau dafür bietet das Programm Agenda.Zukunft seit 25 Jahren eine stabile Ausgangsbasis und umfassende Unterstützungsangebote“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Festveranstaltung.
Das Resümee zum 25 Jahr-Jubiläum fällt mehr als positiv aus: Was 1998 als pilothafte Nachhaltigkeitsinitiative begann, ist zu einem breit wirksamen landesweiten Zukunfts-Netzwerk gewachsen. 178 Gemeinden – das sind mehr als 40 Prozent der oö. Kommunen – und neun Regionen machen inzwischen mit, Tendenz kontinuierlich steigend. Gestaltungsbeteiligung und Co-Kreation sind zentrale Eigenschaften des Programms Agenda.Zukunft. 20.000 Menschen haben aktiv in den Agenda-Zukunftsprozessen mitgewirkt, mitgestaltet und Verantwortung übernommen. Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Beteiligungsformate gibt es Mitmachmöglichkeiten für jeden Geschmack.
Ausgezeichnete Projekte zeigen Vielfalt
Ein Blick auf die bei dieser Veranstaltung ausgezeichneten 22 vorbildlichen Agenda-Gemeinden und Modellprojekte, die in den vergangenen drei Jahren vieles umgesetzt haben, zeigt eine große Vielfalt an Ideen und Themen
„Das Engagement und die Kreativität aller beteiligten Persönlichkeiten ist beeindruckend. Sie schaffen mit diesen wertvollen Beiträgen Wirkung, vor allem aber Identifikation und Begeisterung für ein zukunftsgerichtetes, lebenswertes Oberösterreich“, so der Landeshauptmann.
Vorreiter: Ein Drittel der Agenda-Gemeinden in OÖ
Von den österreichweit 538 Agenda-Gemeinden befinden sich 178 in Oberösterreich. Damit liegt unser Bundesland an der Spitze. Die oberösterreichische Landespolitik unterstützt dieses wertvolle Engagement auf mehrfache Weise. In der Oö. Zukunftsakademie ist die Leitstelle Agenda.Zukunft eingerichtet, die die thematische Zukunftsarbeit des Landes mit den konkreten Zukunftsprozessen vor Ort verbindet. Sie wird vom Regionalmanagement OÖ mit dem Fachbereich „Regionale Zukunftsgestaltung“ unterstützt. Ein eigenes Agenda-Fördermodell ist auf die Bedürfnisse der Gemeinden und regionalen Initiativen zugeschnitten. So wurden aus Mitteln des Landes Oberösterreich in den vergangenen 25 Jahren 650 Agenda-Projekte und -Prozesse mit insgesamt 5,5 Millionen Euro unterstützt.
Who?
Agenda.Zukunft ist das oberösterreichische Programm zur Umsetzung des weltweit gültigen Nachhaltigkeitsprogramms Agenda 2030 mit seinen 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs). Es verbindet die Zukunftsarbeit in Gemeinden und Regionen mit Angeboten zur Gestaltungsbeteiligung und Co-Kreation.