upperWORK: Das neue Standortprogramm für Arbeit in OÖ
„Das gemeinsame Ziel eint uns, dieses Grundbekenntnis verschiedener Partner ist wertvoll und alles andere als eine Selbstverständlichkeit“, sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Das bisherige Hauptinstrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Oberösterreich, der „OÖ. Pakt für Arbeit und Qualifizierung“ wurde vom Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO auf den Prüfstand gestellt. „Die Ergebnisse dieser Analyse sind in die Neuausrichtung eingeflossen“, sagt Achleitner. Mit upperWork trägt das neue Programm auch einen neuen Namen.
Derzeit Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent
Bei den Standardmaßnahmen soll die Weiterentwicklung darauf abzielen, weiterhin eine zielgruppenspezifische, flexible und individualisierte Unterstützung der Arbeitslosen sicherzustellen und in den Zielgruppen mit erheblichen Vermittlungsschwierigkeiten eine intensive Betreuungs- und Fördertätigkeit anzubieten. Mit einem Mix aus Bildungsmaßnahmen sowie psychologischen Betreuungsangeboten will man auch eine Stabilisierung der betroffenen Personen erreichen. „UpperWORK ist flexibel gestaltet, sodass unterjährig auf Unvorhergesehenes reagiert werden kann“, sagt AMS OÖ-Landesgeschäftsführerin Iris Schmidt. Das Sozialministeriumservice Landesstelle OÖ beteiligt sich im Jahr 2024 mit steigendem Budget unter anderem „auch mit neuen, innovativen und auf Nachhaltigkeit fokussierten Ansätzen“, sagt Brigitte Deu, Landesstellenleiterin des Sozialministeriumservice OÖ.
Ausgangspunkt für das kritische Hinterfragen waren die aktuell „herausfordernden Rahmenbedingungen“, sagt Achleitner. „Obwohl die Arbeitsmarktzahlen in Oberösterreich nach wie vor sehr erfreulich sind, spüren auch wir eine merkliche Abkühlung“. Die Arbeitslosenquote beträgt im Bundesland derzeit 4,6 Prozent, österreichweit 6,9 Prozent. Ende März gab es 33.646 Arbeitssuchende in Oberösterreich, die Zahl der offenen Stellen beträgt 23.605.