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Produktionsschulen geben Perspektiven

Arbeitsmarkt: OÖ will „niemanden zurücklassen“

Im Bundesländervergleich kann Oberösterreich im März mit 5,5 Prozent die mit Abstand niedrigste Arbeitslosenquote im Land vorweisen. Der Kampf um jeden Arbeitsplatz geht trotzdem mit vollem Einsatz weiter, sagt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. Produktionsschulen sollen für junge Arbeitslose Perspektiven schaffen.

Die Jugendarbeitslosenarte ist mit 4,7 Prozent noch niedriger – auch hier steht Oberösterreich vergleichsweise gut da. „Trotzdem betrifft uns die Jugendarbeitslosigkeit natürlich doppelt und dreifach, weil oft früh schon die Weichen gestellt werden“, sagt Achleitner. Arbeit zu haben, sei mehr als nur Existenzsicherung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sondern vermittle die Gewissheit, gebraucht zu werden.

400 Teilnehmer 2020

Ein wichtiges Unterstützungsinstrument für Jugendliche in Oberösterreich sind die Produktionsschule. Ihre Angebote richten sich vor allem an Jugendliche, die die beruflich Schul- und Lehrausbildung abgebrochen und aufgrund verschiedenster Problemstellungen Schwierigkeiten bei der Rückkehr in das Berufsausbildungssystem haben. „Die Durch die Produktionsschulen erhalten die Jugendlichen eine Perspektive“, erklärt Achleitner. Insgesamt gibt es in Oberösterreich fünf Produktionsschulen, die vom Land Oberösterreich finanziert und von unterschiedlichen Projektträgern geführt werden. Die Ausbildungskosten betragen etwa 3,2 Millionen Euro. „2020 konnten beinahe 400 Teilnehmer von den Angeboten profitieren. Das heißt konkret, wir konnten 400 Teilnehmer eine Perspektive eine Chance geben, die ihnen hilft, ihr Leben auf ein solides Fundament zu stellen“, sagt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.