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Autonomes Fahren: Neue Sensoren aus OÖ

Autonomes Fahren: Neue Sensoren aus OÖ

Das Steyrer Forschungsunternehmen Profactor leitet ein internationales Forschungsprojekt, das autonomes Fahren einen Schritt näher Richtung Massentauglichkeit bringen soll. „Autonomes Fahren ist die Zukunft. Diese Transformation auf internationaler Ebene aktiv mitzugestalten ist eine große Chance, den Standort Oberösterreich weiter zu stärken“, freut sich auch Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.

Profactor leitet im Rahmen des EU-Projekts TINKER die Entwicklung einer neuartigen Pilotlinie für die Produktion von Sensoren für Autonomes Fahren. Die Sensoren sollen sich durch Miniaturgröße, geringen Energieverbrauch und kostengünstige Produktion auszeichnen. Dies soll mittels additiven Fertigungsmethoden gelingen. Gleichzeitig sollen im Produktionsprozess Fehler durch eine Kontrolle in Echtzeit de facto ausgeschlossen werden“, erläutert Landesrat Achleitner. Unter den Industriepartnern finden sich Global Player wie Bosch und Infineon sowie Hidden Champions aus Österreich wie Tiger Coatings, die EV Group und Besi Austria.

In autonomen Fahrzeugen sorgen durchschnittlich rund 45 (vor allem Radar- oder LiDAR-) Sensoren dafür, das Geschehen in der Umgebung schnell erfassen und verstehen zu können. „Bei dieser Anzahl spielen Größe, Gewicht, Kosten und Energieverbrauch der Sensoren eine entscheidende Rolle. Für eine breite Anwendung sind diese Sensoren aktuell einfach noch zu schwer, zu groß, zu teuer und verbrauchen zu viel Energie. Vor allem bei den für dreidimensionale Wahrnehmung nötigen LiDAR-Sensoren gibt es hier großen Optimierungsbedarf“, erklärt Leo Schranzhofer, der seitens Profactor das Projekt koordiniert.

„Damit erweist sich Profactor einmal mehr als erfolgreiches Mitglied des Innovation Networks der Upper Austrian Research (UAR), der Forschungs-Leitgesellschaft des Landes OÖ“, unterstreicht Landesrat Achleitner.