×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

89 Tage

Equal Pay Day 2018

In unserer Serie „Wirtschaftswissen für Macher“ präsentieren wir regelmäßig Zahlen und Daten zu Österreich und dessen Wirtschaft – heute, am 4. Oktober, gibt es Zahlen zum Equal Pay Day in Oberösterreich

89 Tage arbeiten Frauen in Oberösterreich 2018 praktisch unbezahlt. Heute, am 4. Oktober, wird in Oberösterreich der "Equal Pay Day" begangen. Der "Tag der Einkommensgleichheit" zeigt die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern. Frauen müssen noch bis Jahresende arbeiten, um auf das durchschnittliche Gehalt von Männern zu kommen.

Frauen verdienen in Oberösterreich laut Aussendung der VP-Frauenlandesrätin Christine Haberlander um 24,2 Prozent weniger als Männer. In Summe sind das im heurigen Jahren 12.111 Euro. Der Einkommensgerechtigkeit am nächsten kommen die Linzerinnen und Welserinnen: Der Equal Pay Day ist hier am 23. Oktober. Der österreichische Equal Pay Day ist am 20. Oktober. Im Jahr 2017 war er am 13. Oktober.

Gründe für Einkommensunterschied

Die Gründe für den Einkommensunterschied zwischen den Geschlechtern seien laut Frauenlandesrätin vielschichtig und würden von der Berufswahl (viele Frauen wählen tendenziell geringer entlohnte "frauentypische" Berufe) über Kinder- und Pflegezeiten bis hin zum Umstand, dass nach einer Teilzeitbeschäftigung nicht mehr der Weg zurück in die Vollzeitbeschäftigung gefunden wird, reichen. Für Teilzeitbeschäftigte sei es schwierig, in gut bezahlte Führungspositionen zu gelangen.

Entgegenwirken wolle man dem Einkommensunterschied in Oberösterreich mit der Frauenstrategie „Frauen.Leben 2030“. Diese enthält "acht Handlungsfelder, 22 Wirkungsindikatoren und über 156 Maßnahmen zur Erreichung der Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen in Oberösterreich. Insbesondere diese acht Handlungsfelder beschäftigen sich mit konkreten Maßnahmen , um die Einkommensschere zu schließen“, sagt Haberlander.