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                                    35Was sagen die Tech-Partner?  3 Fragen an %u2026  ... Daniel Holzer  Gesch%u00e4ftsf%u00fchrer, Gemdat O%u00d6 Was sind die Chancen und die Risiken f%u00fcr Gemeinden beim aktuellen KI-Hype?Daniel Holzer: Derzeit herrscht eine Goldgr%u00e4berstimmung. Jeder m%u00f6chte von den Vorteilen der KI pro-ffl tieren, doch die Erwartungen sind h%u00e4uffl g unrealistisch. Es wird oft erwartet, dass KI alles %u00fcbernehmen kann %u2013 das ist jedoch nicht der Fall. Sie kann aber ein wertvolles Werkzeug sein, um Prozesse zu beschleunigen und Personal zu entlasten.Worauf sollten Gemeinden achten, um nicht in teure Fallen zu tappen, die wenig n%u00fctzen?Daniel Holzer: Wie bei den Goldgr%u00e4bern wird nicht jeder Erfolg haben. KI-gest%u00fctzte Fachanwendungen k%u00f6nnen hohe Kosten verursachen %u2013 nicht nur in der Entwicklung, sondern auch beim Betrieb. Daher sollten Gemeinden genau pr%u00fcfen, wo der Einsatz von KI wirklich sinnvoll ist. Manchmal lassen sich Prozesse auch ohne KI e%u001a zienter gestalten, wie etwa bei der elektronischen Rechnungslegung.Wo steht Gemdat O%u00d6 derzeit, welche Services gibt es bereits und was ist in Entwicklung?Daniel Holzer: Im Bereich der B%u00fcrgerservices bieten wir bereits L%u00f6sungen wie den GEM2GO Copilot und die Newsadoo-Plattform an, die durch Chatbots und digitale Formulare die Arbeit erleichtern. In den Fachbereichen evaluieren wir derzeit weitere KI-Anwendungen, insbesondere im Bereich der Verwaltung.  %u2026 Michael K%u00f6lbl  Gesch%u00e4ftsf%u00fchrer, GEM2GO GEM2GO ist f%u00fcr mehr als 90 Prozent der ober%u00f6sterreichischen Gemeindewebseiten und -apps verantwortlich. Was sind die wichtigsten Features und Zukunftsfelder in der Interaktion zwischen Gemeinden und B%u00fcrgerinnen und B%u00fcrgern?Michael K%u00f6lbl: Unsere Plattform ist darauf ausgelegt, digitale Kommunikation zu vereinfachen. Besonders hervorzuheben ist der GEM2GO Copilot, ein Chatbot, der den B%u00fcrgerinnen und B%u00fcrgern hilft, Informationen schneller zu ffl nden, und ihnen auch Dokumente erkl%u00e4rt. So verbessern wir die Interaktion und erreichen mehr Menschen, vor allem auch diejenigen, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen.Wo spielt KI bereits eine Rolle und wo sehen Sie Potentiale f%u00fcr die Zukunft?Michael K%u00f6lbl: KI wird bereits genutzt, um Texte zu erstellen, Inhalte zu pr%u00fcfen und die Barrierefreiheit zu verbessern. Wir planen, KI noch st%u00e4rker in die Plattform zu integrieren, etwa durch eine vielseitigere Chatbot-Funktion, die nicht nur der Bev%u00f6lkerung hilft, sondern auch die Verwaltung entlastet. Zudem wollen wir mithilfe von KI die Fachapplikationen der Gemeinden miteinander vernetzen und so die E%u001a -zienz weiter steigern.Gibt es Einzelprojekte mit Gemeinden oder entwickeln sich allgemeine Standards?Michael K%u00f6lbl: Wir haben mit dem GEM2GO Copilot eine L%u00f6sung entwickelt, die in vielen Gemeinden eingesetzt wird. Der Fokus liegt darauf, Standards zu entwickeln, die f%u00fcr alle Gemeinden zug%u00e4nglich sind %u2013 das hilft, eine einheitliche digitale Basis zu schaffi en. Dennoch bieten wir auch individuelle Anpassungen an, um speziellen Bed%u00fcrfnissen gerecht zu werden.
                                
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