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                                    160Aufgabe, ein famili%u00e4res Feeling aufrechtzuerhalten. Die Hettegger-Familie ist jedoch schon seit Stunde null das Herzst%u00fcck des Hotels. Sowohl vor den Kulissen im Kundenkontakt als auch im Hintergrund sind viele Mitglieder der Familie besch%u00e4ftigt. Dass das Herz f%u00fcr die G%u00e4ste schl%u00e4gt, bekommen diese zu sp%u00fcren. Doch dieses Herz schl%u00e4gt nicht von allein, sondern dadurch, dass die Familienbande stark gehalten werden. %u201eEin gemeinsames Fr%u00fchst%u00fcck und Mittagessen sind Fixpunkte, an denen unsere Familie zusammentriffit. Egal ob wir f%u00fcnf oder zehn am Tisch sind, das gemeinsame Essen ist uns sehr wichtig%u201c, betont Karin. %u201eUnd auch am Abend fflnden wir uns wieder alle am Familientisch ein, um den Tag Revue passieren zu lassen.%u201cKarin hebt immer wieder hervor, wie wertvoll der Austausch mit ihrem Mann Peter f%u00fcr sie ist. %u201ePeter hat ein au%u00dfergew%u00f6hnliches Gesp%u00fcr f%u00fcr Stil und Eleganz, und gemeinsam setzen wir alles daran, diese Werte im gesamten Hotel erlebbar zu machen%u201c, sagt sie. Doch auch die Unterst%u00fctzung von ihrem Schwiegervater Peter ist f%u00fcr die Gastgeberin von gro%u00dfer Bedeutung. Sie ist ihm sehr dankbar f%u00fcr den erfolgreichen Aufbau des Hotels und f%u00fcr den Weitblick, den er dabei gezeigt hat. %u201eEr hat in kurzer Zeit ein au%u00dfergew%u00f6hnliches Hotel mit der Familie geschaffien, und das bewundere ich. Heute st%u00e4rkt er uns weiterhin mit seinem Vertrauen und seinen guten Worten, sodass wir das Hotel sowohl in seinem Sinne als auch in unserem eigenen weiterf%u00fchren k%u00f6nnen.%u201cDAS EDELWEISS hat viele Stammg%u00e4ste, die Jahr f%u00fcr Jahr wiederkommen. Und das, obwohl sich das Hotel in den vergangenen Jahren enorm entwickelt hat. Doch die Essenz scheint dieselbe zu bleiben. %u201eDie Traditionen sind uns wichtig. Wir haben viel Bew%u00e4hrtes beibehalten, aber wir haben auch neue Ideen eingebracht, als wir 2018 die F%u00fchrung von meinem Schwiegervater %u00fcbernahmen.%u201c Mit der %u00dcbernahme kam auch eine gro%u00dfe bauliche Investition. Innerhalb von sechs Jahren wurde das Hotel komplett auf den modernsten und zeitgem%u00e4%u00dfen Stand gebracht. Jetzt geht es an die Feinarbeit in der Serviceleistung. %u201eDa sind wir Tag f%u00fcr Tag gefordert, denn wenn man ein Hotel mit 138 Zimmern pers%u00f6nlich f%u00fchren m%u00f6chte, dann muss man Gas geben und vor allem dranbleiben.%u201cGemeinsam wachsenObwohl der Hauptfokus immer am Gast liegt %u2013 denn ohne G%u00e4ste h%u00e4tten die Mitarbeitenden keine Arbeit %u2013, ist ein Bereich, auf den Karin riesigen Wert legt, die Personalf%u00fchrung. Ihr liegt es am Herzen, ein Umfeld zu schaffien, in dem sich jeder aufgehoben f%u00fchlt und wachsen kann. %u201eWir versuchen, uns sehr stark ins Individuum hineinzuversetzen, zu schauen, wo sich die Person weiterentwickeln kann, und dann den Raum daf%u00fcr zu schaffien.%u201c Neben der fachlichen Weiterbildung fflnden regelm%u00e4%u00dfig gemeinsame Aktivit%u00e4ten statt, wie Wanderungen oder Skiausfl%u00fcge. So entsteht die M%u00f6glichkeit, einander besser kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. %u201eF%u00fcr mich ist es selbstverst%u00e4ndlich, dass ich t%u00e4glich mit dem Team in engem Kontakt bin und schaue, wie es jedem Einzelnen geht.%u201c Au%u00dferdem ist es der Hotelleiterin wichtig, positives G%u00e4stefeedback auch gleich an die jeweiligen Mitarbeitenden weiterzugeben, um sich gemeinsam freuen zu k%u00f6nnen.Hotel f%u00fcr alle LebensphasenKarins und Peters Vision ist es, ein Hotel %u201evon Generationen f%u00fcr Generationen%u201c zu schaffien. Man durchlebt als Paar verschiedene Phasen: Zuerst ist man zu zweit, dann gr%u00fcndet man eine Familie, bekommt vielleicht Kinder, dann ist man in Pension und genie%u00dft die Ruhe. Und all diese Lebensabschnitte kann man im EDELWEISS erleben, wie Karin voller Stolz erkl%u00e4rt. %u201eSo ein gro%u00dfes Repertoire abzudecken, das schaffien sehr wenige Hotels in dieser Qualit%u00e4t. Und dann auch noch mit famili%u00e4rem Charakter.%u201c Doch das kommt nicht von irgendwo. %u201eIch wollte nie h%u00f6ren: %u201aSeit die Jungen %u00fcbernommen haben, ist es nicht mehr pers%u00f6nlich.%u2018 Das ist mir total wichtig gewesen. Deshalb legen wir riesigen Wert auf den pers%u00f6nlichen Kontakt zum Gast.%u201cOb der aktuell zw%u00f6l%u0016%u00e4hrige Peter das Hotelier-Gen in sich tr%u00e4gt und das Hotel einmal %u00fcbernehmen wird? %u201eDas wird man erst in zehn Jahren wissen%u201c, meint Karin lachend. Nach und nach schnuppert Peter junior in die verschiedenen Bereiche des Hotels hinein. %u201eF%u00fcr mich ist es wichtig, ihm vorzuleben, wie sch%u00f6n und vielf%u00e4ltig dieser Beruf ist, aber am Ende muss er seinen eigenen Weg fflnden.%u201cKarin und Peter Hettegger mit Sohn Peter
                                
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