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154Was passiert, wenn sich ein Architekt, ein Elektrounternehmer und ein Spezialist f%u00fcr PV-Anlagen am Fu%u00dfballplatz kennenlernen und beschlie%u00dfen, gemeinsame Sache zu machen? Es entsteht ein moderner, innovativer und gr%u00fcner Campus, der New Work erlebbar machen will und dazu beitragen soll, dass die Menschen wieder gerne in die B%u00fcros zur%u00fcckkommen. Die drei Gesellschafter denken dabei ganzheitlich %u2013 vom Fitnessstudio %u00fcber Kinderbetreuung bis hin zur Tagesgastronomie wird am Green Campus Garsten alles vertreten sein. Sie erz%u00e4hlen uns von ihren Visionen und davon, wie der Campus das Lebensgef%u00fchl aller Beteiligten ver%u00e4ndern wird. Es ist ein Freitagmittag und das Wetter k%u00f6nnte nicht besser sein. Auf unserem Weg von Linz nach Steyr machen wir einen kleinen Abstecher durch Garsten. Ihr fragt euch, was wir wohl in dieser kleinen Gemeinde verloren haben? Tja, wir wollen uns selbst ein Bild von jenem Ort machen, an dem bald ein Geb%u00e4ude entstehen wird, das seiner Zeit um einiges voraus ist %u2013 jedenfalls, wenn es nach den Ideengebern dahinter geht. Die drei regionalen Unternehmer Michael Obermair, Martin D%u00fcrnberger und Ernest Schulz kennen sich von ihren Besuchen am Garstener Fu%u00dfballplatz. Als Martin davon erf%u00e4hrt, dass das ehemalige Molkereigel%u00e4nde in Garsten nicht mehr bespielt wird, sichert er sich das Gel%u00e4nde durch einen Vorvertrag und fragt Michael und Ernest, ob sie dort nicht gemeinsam ein Projekt starten wollen. %u201eDie beiden waren zum Gl%u00fcck sofort Feuer und Flamme%u201c, erinnert sich Martin zur%u00fcck. Zwei Drittel der Fl%u00e4che verkauft er an die Firma HPW, die Spezialkupferdr%u00e4hte f%u00fcr Elektromotoren produziert. Am restlichen Areal war eigentlich nur ein B%u00fcro f%u00fcr Martins Unternehmen CCE angedacht, doch die Fl%u00e4che ist viel zu gro%u00df. %u201eSo entstand die Idee f%u00fcr den Green Campus schon fast zuf%u00e4llig.%u201c Flexibilit%u00e4t wird gro%u00dfgeschriebenDas Ziel dahinter: Garsten als attraktiven Unternehmensstandort mehr ins Zentrum zu r%u00fccken und Text Melanie KashoferFoto Sabine Kneidinger, Obermair ArchitektThree Shades of Green