Page 6 - 2024_02_DIEMACHER
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editorial.
       HERAUSGEBER
       Alexandra Auböck
       David Böhm
       Susanna Winkelhofer
                                 In English, please!
       CHEFREDAKTION
       Susanna Winkelhofer
                                 Könnten wir nicht einfach in Englisch schreiben?
       REDAKTIONSLEITUNG
                                 Bitte nicht falsch verstehen. Wir mögen die deutsche Sprache und wir schreiben
       David Bauer
                                 auch liebend gern in Deutsch. Aber da ist etwas, das wir gar nicht an dieser
                                 Sprache mögen: Sie trennt uns. Sie trennt die Geschlechter, und zwar gnadenlos.
       REDAKTION
                                 Da gibt es Lehrer und Lehrerinnen. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Im
       Melanie Kashofer
                                 Englischen ist das nicht so. Da sind mit „Manager“ einfach Menschen gemeint,
       Valentin Lischka
                                 die eben managen (und zwar völlig egal, welchem Geschlecht sie sich zugehörig
       Zofia Wegrzecka
                                 oder nicht zugehörig fühlen). Bei uns fängt man schon an zu überlegen, ob es
                                 nicht auch „Menschinnen“ geben müsste. Oh, und das „man“ im Satz davor ist
       LEKTORAT
                                 auch bedenklich.
       Lisa Feindert
                                 Wenn wir aber die nächsten Jahrhunderte wieder nur von Krankenschwestern
       VERTRIEBSLEITUNG
                                 schreiben (das Wort „Krankenbrüder“ gibt es ja nicht einmal) und von Chefs
       Maria Haidinger
                                 oder Helden, dann wird sich wohl nicht viel ändern. Und nun haben wir
                                 zwei Jahre lang versucht, ein Zeichen zu setzen. Zwei, um genau zu sein: den
       VERTRIEB
                                 Doppelpunkt. So haben wir über Mitarbeiter:innen und Held:innen geschrieben.
       Melanie Horner
                                 Da werden sich schon noch alle daran gewöhnen. Dachten wir. Unser Resümee
       Claudia Schmeissl
                                 nach den zwei Jahren: Es gibt im Schriftlichen noch keine Genderlösung, die
                                 sowohl alle miteinbezieht als auch den Lesefluss unterstützt. Deshalb haben wir
       KREATIVDIREKTION
                                 jetzt unsere eigene Lösung – wir schreiben empathisch. Was das jetzt wieder
       Alexandra Auböck
                                 heißen soll? Wir schreiben nach Gefühl beide Formen, meistens auch wirklich
                                 beide, manchmal nur eine (entweder die weibliche oder die männliche),
       GRAFIKLEITUNG
                                 aber immer meinen wir alle.
       Martin Anderl
                                 Denn wir schreiben über Menschen, die bewegen. Das ist unser Untertitel.
       GRAFIK
                                 Der soll unmissverständlich deutlich machen, dass wir mit „Die Macher“
       Chiara Schöllerl
                                 alle Menschen meinen. Und zwar genau so, wie sie sind. Risiken und
                                 Nebenwirkungen lesen Sie bitte in der Coverstory (ab Seite 8).
       FOTOGRAFIE
       Antje Wolm
                                 Eure Susanna Winkelhofer
       OPERATIONS
       MANAGEMENT
       Brigita Bede-Kußberger
       IT
       Simon Emathinger











                                                                                 Das Herausgeberteam
                                                                                von DIE MACHER:
                                                                                Alexandra Auböck und
                                                                                Susanna Winkelhofer


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