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Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Rehau werden
Fenster in Zukunft noch größer und wärmeeffizienter gebaut.
Bald gibt es Fenster, die das
Lüftungsverhalten und den
Lichteinfall regulieren können.
Anton Ostermayer
Geschäftsführer, Reform Fenster
zudem gewinnt das Thema Solarzellen an Bedeu- „Geht nicht, gibt‘s nicht“ lautet Ihr Motto.
tung. Wir planen, in den nächsten Monaten in Gibt es weiteres „Unmögliches“,
jedem Fenster einen Chip zu verbauen, um ent- das Sie in Zukunft realisieren wollen?
sprechende Daten auszulesen. Anton Ostermayer: Natürlich gibt es Grenzen für
Fenster und Glas – vor allem beim Gewicht. Die
Sie sind als österreichischer Traditionsbetrieb Produktion ist relativ einfach, aber am Ende des
stark heimatorientiert. Woher stammt dieses Tages müssen wir unsere Produkte auch montie-
Bekenntnis zum heimischen Markt? ren können. Die Montage ist der schwierigste Part
Anton Ostermayer: Wir befolgen diese Firmenphi- und da wird es unsere Hauptaufgabe sein, ent-
losophie seit mehr als 50 Jahren. In den großen sprechende Hilfsmittel zu kreieren – etwa wie man
Krisen wie zuletzt Corona hat sich diese Partner- beim Umgang mit einer 500 Kilogramm schweren
schaft bewährt und man ist damit automatisch bei Scheibe unsere Mitarbeitenden schont, mithilfe
Innovationen vorne dabei. So sind wir mit großen spezieller Kräne oder mechanischer Vorrichtun-
Betrieben wie etwa Rehau im Austausch darüber, gen. Daran arbeitet auch Rehau und es existieren
wie die Zukunft aussehen kann. Und für uns ist es schon großartige Lösungen mit Exo-Skeletten.
wichtig, Qualität aus Österreich sowie die Dienst- Dieser Übergang zwischen Produktion und Ein-
leistung und das Produkt zugleich anzubieten. bau wird eine große Aufgabe, die wiederum große
Erleichterungen mit sich bringen wird._
Welche Rolle spielt speziell die langjährige
regionale Partnerschaft mit Rehau?
Anton Ostermayer: Einer meiner Leitsätze lautet: Je
stärker mein Partner ist, desto stärker wird auch
meine Firma. Wir kooperieren auf Augenhöhe und 3 Innovationen, auf die es ankommt
entwickeln gemeinschaftlich Produkte, um immer
wieder neue Aufgabenstellungen zu bewältigen. #1 Bessere Energieeffizienz. Senkung des U-Werts als
Natürlich gibt es Situationen, in denen Verhand- Beitrag zur Erreichung der Klimaziele
lungen sein müssen, etwa bei der Preisgestaltung.
Aber im Grunde läuft die Zusammenarbeit part- #2 Mehr Nachhaltigkeit. Bei der Fenstersanierung werden
alte Profile in Recyclingprozessen verwendet.
nerschaftlich, ja fast freundschaftlich. Ein weiterer
Vorteil: In Krisenzeiten findet man leichter ge- #3 Moderne Optik. Vor allem schlanke, eckige
meinsame Lösungen. So ist es uns auch in schwie- und flächenbündige Formen liegen im Trend.
rigen Zeiten gelungen, lieferfähig zu bleiben.
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