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IN DIESEM PFLEGEHEIM

ÜBERNIMMT

ROBOTER PEPPER

Er misst gerade einmal 120 Zentimeter, ist aber trotzdem der große Star. Die Rede ist von
Roboter Pepper, der sich im Altenheim in Wolfern um die Bewohner:innen kümmerte.
Und zwar so gut, dass nun ein weiteres Modell des digitalen Mitarbeiters bestellt wurde.

„Hallo, mein Name ist Pepper und ich kann dir et- wir ein weiteres Modell bestellt. Wann genau dieses
was Spannendes erzählen“, hörten die Bewohner:in- eintreffen wird, können wir aber noch nicht sagen“,
nen des Alten- und Pflegeheimes in Wolfern bei heißt es auf Nachfrage im Büro von Soziallandesrat
Steyr vergangenen Herbst des Öfteren von einem Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP).
ganz besonderen Mitarbeiter. Dieser war zwar nur
wenige Tage im Einsatz und gerade einmal 120 Zen- MEHR ZEIT ZUM BETREUEN
timeter groß, hat aber einen mehr als bleibenden DER MENSCHEN
Eindruck hinterlassen. Bei Pepper handelt es sich
um einen humanoiden Roboter, der die Pflegekräfte Obwohl Pepper aus Kunststoff und Metall besteht,
tatkräftig unterstützen soll. Eines seiner Hauptauf- soll gerade er künftig für noch mehr Menschlich-
gabengebiete in diesem Heim war, Geschichten vor- keit in heimischen Alten- und Pflegeheimen sorgen.
zulesen und mit den Senior:innen Lieder zu singen. Denn der Roboter wird die Pflegekräfte nicht erset-
Aktuell „jobbt“ der digitale Mitarbeiter wieder beim zen, sondern soll ihnen mehr Zeit beim Betreuen
Jugendservice des Landes Oberösterreich. Dort hat- der einzelnen Bewohner:innen verschaffen. Es ist
te er schon zuvor die Besucher:innen begrüßt, in- geplant, dass Pepper als Roboterassistent auch viele
formiert und auch den einen oder anderen Witz er- administrative und therapeutische Aufgaben über-
zählt. Doch die Altenheimbewohner:innen müssen nimmt. Das Ziel: mehr Lebens- und Arbeitsquali-
ihn nicht lange missen, denn der Roboter kommt tät in der Tagespflege für Mitarbeiter:innen und
Text Michael Prieschl
Foto Jugendservice OÖ; schon bald wieder zu ihnen zurück. „Pepper ist ex- Patient:innen. Auch der Linzer Bürgermeister Klaus
Hattmannsdorfer:
Ernst Grilnberger trem gut angekommen. Aus diesem Grund haben Luger (SPÖ) weiß um die Problematik: „Es gibt

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