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Fabrilcar aus Portugal wurde 2007 übernommen
und 2008 als Aspöck Portugal Teil des Unterneh-
mens. Heute arbeiten dort 900 Beschäftigte und
stellen 80 Prozent aller Leuchten her. „Dort ist un-
sere Hauptproduktionsstätte, die restlichen 20 Pro-
zent produzieren wir in Polen“, erklärt Karl Aspöck,
der Sohn des Firmengründers und seit 2006 Ge-
schäftsführer der Firma. Er stieg jung ins Unter-
nehmen ein, arbeitete mehrere Jahre in Spanien und
Frankreich und baute dort Schritt für Schritt den
Verkauf auf. Unter seiner Führung wuchs die Firma
Je einfacher die Lösung, zu einem global agierenden Konzern heran. Heu-
te ist es unwahrscheinlich, auf der Straße keinem
desto leichter hat Lichtsystem von Aspöck zu begegnen, bei einem
Marktanteil von 65 Prozent am europäischen PKW-
man Erfolg. und LKW-Anhängermarkt.
MULTINATIONALITÄT UND
FELIX ASPÖCK KUNDENORIENTIERTHEIT ALS
Gründer, Aspöck ERFOLGSSTRATEGIE
Die Firma Aspöck feiert heuer das 45-jährige Jubi-
expandierte Aspöck Schritt für Schritt weiter, mit läum als Pionierin im Lichtanlagensektor. Was hat
neuen Vertriebsstandorten in Brasilien, Frankreich, es noch gebraucht, um die Marktführerschaft zu
Italien, Schweden und England, wie auch in der erringen? Das stetige Wachstum wurde selbst von
Produktion. Der bisherige Lieferant und Partner Corona nicht gestoppt – im Gegenteil. Auch
Werner Pamminger, Geschäftsführer Business Upper Austria
Foto | Business Upper Austria / Hermann Wakolbinger
Innovationen für eine
gesunde Zukunft
Systeme und Technologien für den Menschen: Das ist einer von
vier Schwerpunkten der oberösterreichischen Wirtschafts- und
Forschungsstrategie #upperVISION2030. Ziel ist es, neueste
digitale Technologien, Künstliche Intelligenz und unterstützende
Systeme in allen Bereichen des Lebens, insbesondere auch im
Gesundheitsbereich, sinnvoll einzusetzen.
In einem Fördercall waren Unternehmen und For- intelligenter Algorithmen und Softwaretool zur Risiko-
schungseinrichtungen aufgerufen, ihre Entwicklungs- einschätzung bei zerebralen Aneurysmen.
vorhaben zu den Themen digitale Patient:innenversor-
gung und -sicherheit, Prävention und Diagnose sowie „Diese Projekte zeigen, mit wie viel Innovationskraft,
Therapie und Nachbetreuung einzureichen. Eine inter- Kreativität und Know-how unsere Unternehmen und
nationale Jury wählte sieben Projekte aus, die nun vom Forschungseinrichtungen punkten können“, sagt Wer-
Wirtschaftsressort des Landes Oberösterreich mit drei ner Pamminger, Geschäftsführer, Business Upper Aust-
Millionen Euro gefördert werden: App für pflegende ria. Der dort beheimatete Medizintechnik-Cluster ist mit
Angehörige, Durch Einsatz von KI: Erleichterung bei seinen mehr als 200 Partnern die zentrale Schnittstelle
Dokumentation in der Pflege; Hilfsmittel für Menschen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin.
BEZAHLTE ANZEIGE tem zur Einbindung von Patient:innen und fächerüber-
beispielsweise mit Querschnittlähmung; digitales Sys-
greifenden Datenzugang; Fötaler Herzsimulator zur
Entwicklung und Optimierung von Algorithmen für die
pränatale Ultraschallbildgebung; Epileptische Anfälle er-
www.biz-up.at
kennen und prognostizieren mittels Sensornetzwerk und
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