Page 111 - DIE MACHER_2022_1
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Fabrilcar aus Portugal wurde 2007 übernommen
                                                        und 2008 als Aspöck Portugal Teil des Unterneh-
                                                        mens. Heute arbeiten dort 900 Beschäftigte und
                                                        stellen 80 Prozent aller Leuchten her. „Dort ist un-
                                                        sere Hauptproduktionsstätte, die restlichen 20 Pro-
                                                        zent produzieren wir in Polen“, erklärt Karl Aspöck,
                                                        der Sohn des Firmengründers und seit 2006 Ge-
                                                        schäftsführer der Firma. Er stieg jung ins Unter-
                                                        nehmen ein, arbeitete mehrere Jahre in Spanien und
                                                        Frankreich und baute dort Schritt für Schritt den
                                                        Verkauf auf. Unter seiner Führung wuchs die Firma
               Je einfacher die Lösung,                 zu einem global agierenden Konzern heran. Heu-
                                                        te ist es unwahrscheinlich, auf der Straße keinem
               desto leichter hat                       Lichtsystem von Aspöck zu begegnen, bei einem
                                                        Marktanteil von 65 Prozent am europäischen PKW-
               man Erfolg.                              und LKW-Anhängermarkt.
                                                         
                                                        MULTINATIONALITÄT UND
            FELIX ASPÖCK                                KUNDENORIENTIERTHEIT ALS
            Gründer, Aspöck                             ERFOLGSSTRATEGIE
                                                         
                                                        Die Firma Aspöck feiert heuer das 45-jährige Jubi-
            expandierte Aspöck Schritt für Schritt weiter, mit   läum als Pionierin im Lichtanlagensektor. Was hat
            neuen Vertriebsstandorten in Brasilien, Frankreich,   es noch gebraucht, um die Marktführerschaft zu
            Italien,  Schweden  und  England,  wie  auch  in  der   erringen? Das stetige Wachstum wurde selbst von
            Produktion. Der bisherige Lieferant und Partner  Corona nicht gestoppt – im Gegenteil. Auch




                                        Werner Pamminger, Geschäftsführer Business Upper Austria
                                           Foto | Business Upper Austria / Hermann Wakolbinger



                   Innovationen für eine

                              gesunde Zukunft




                    Systeme und Technologien für den Menschen: Das ist einer von
                     vier Schwerpunkten der oberösterreichischen Wirtschafts- und
                       Forschungsstrategie #upperVISION2030. Ziel ist es, neueste
                    digitale Technologien, Künstliche Intelligenz und unterstützende
                      Systeme in allen Bereichen des Lebens, insbesondere auch im
                                       Gesundheitsbereich, sinnvoll einzusetzen.

           In einem Fördercall waren Unternehmen und For-     intelligenter Algorithmen und Softwaretool zur Risiko-
           schungseinrichtungen aufgerufen, ihre Entwicklungs-  einschätzung bei zerebralen Aneurysmen.
           vorhaben zu den Themen digitale Patient:innenversor-
           gung und  -sicherheit,  Prävention  und  Diagnose  sowie   „Diese Projekte zeigen, mit wie viel Innovationskraft,
           Therapie  und  Nachbetreuung  einzureichen.  Eine  inter-  Kreativität  und  Know-how unsere  Unternehmen  und
           nationale Jury wählte sieben Projekte aus, die nun vom   Forschungseinrichtungen punkten können“, sagt Wer-
           Wirtschaftsressort des Landes Oberösterreich mit drei   ner Pamminger, Geschäftsführer, Business Upper Aust-
           Millionen  Euro  gefördert  werden:  App  für  pflegende   ria. Der dort beheimatete Medizintechnik-Cluster ist mit
           Angehörige, Durch Einsatz von KI: Erleichterung bei   seinen mehr als 200 Partnern die zentrale Schnittstelle
           Dokumentation in der Pflege; Hilfsmittel für Menschen   zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin.
        BEZAHLTE ANZEIGE  tem zur Einbindung von Patient:innen und fächerüber-
           beispielsweise mit Querschnittlähmung; digitales Sys-
           greifenden Datenzugang; Fötaler Herzsimulator zur
           Entwicklung und Optimierung von Algorithmen für die
           pränatale Ultraschallbildgebung; Epileptische Anfälle er-
                                                                          www.biz-up.at
           kennen und prognostizieren mittels Sensornetzwerk und
                                                                                            111
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