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„Wir verarbeiten
keine Hölzer
aus Raubbau.“
Johann Scheuringer
CEO, Josko # Gedanken
von Johann Scheuringer

Mit Holzgeruch verbinde ich_runterkommen,
entspannen. Aber auch Echtes, Natürliches und
damit auch unsere Holzprodukte.

In den Wald gehe ich_zur Entspannung und zum
Nachdenken. Mit meiner Familie und mit Freunden,
aber auch gerne allein.
Unser Weihnachtsbaum ist_mittelgroß und immer
eine Tanne aus dem Wald des Cousins meiner Frau.

Unternehmen in dieser Situation Holz bunkern“,
sagt Scheuringer und ergänzt: „Das verengt den Rund ums Holz
Markt und lässt die Preise explodieren. Das heißt
aber auch, dass wir – wie so oft – mitunter die Aktuell gibt es 300.000 Beschäftigte in der
Rechnung für den Rohstoffhunger der USA Holzproduktion in Österreich.
und von China zahlen.“ Was Scheuringer sich
wünscht? „Wir müssen durch die österreichische Vor 200 Jahren war nur rund ein Viertel Österreichs
und europäische Politik besser unterstützt wer- mit Wald bedeckt, heute ist es fast die Hälfte.
den, damit europäische Holzkonzerne das Holz
nicht weiterhin großteils außerhalb Europas ver- Der älteste Baum der Welt steht in Schweden
und ist über 9.500 Jahre alt.
kaufen. Diese Konzerne sind marktgetrieben.“
Mit 5,9 Milliarden Euro Umsatz (2020) zählt
Wie aber wird sich der europäische Holzmarkt Österreich nach Kanada, Russland, Schweden und
weiterentwickeln? „In den letzten Wochen meh- Finnland zum fünftgrößten Holzexporteur der Welt.
ren sich die Hinweise, dass sich die Situation in
den USA beruhigt. Ich persönlich denke, dass Weltweit gibt es über 60.000 Baum- und Holzarten.
sich die Preise 2022 einpendeln werden.“ Warten
mit dem Bauvorhaben würde Scheuringer nicht: Eine 20 Meter hohe Fichte
„Die Zukunft ist schwer zu lesen und oft voller produziert pro Tag 21.000 Liter
Überraschungen. Aber eines ist gewiss: Je früher Sauerstoff, was dem Bedarf
von 35 Menschen entspricht.
man es umsetzt, desto länger hat man etwas da-
von. Nämlich mehr Lebensqualität.“_

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