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Wir bezeichnen uns gerne
als Maschinenbauer, denn
das sind wir auch im Herzen.
Werner Thallner
Geschäftsführer, EV Group
WANTED: VERSCHWIEGENE
NEUGIERDSNASEN
Und warum nun die Geheimniskrämerei um all
die Prozesse im Unternehmen, das die weltweiten
Kunden und Partner durch eigene Niederlassungen
in den USA, Japan, Südkorea, China und Taiwan
sowie Repräsentanten betreut? „Unsere Kunden
wollen den klaren Wettbewerbsvorteil beibehalten,
deshalb sind wir strengsten Geheimhaltungsver-
pflichtungen unterworfen“, sagt Hermann Waltl,
der als dritter Geschäftsführer für Vertrieb, Marke-
ting und Service verantwortlich ist: „Deshalb ist es
ein bisschen schwierig für Mitarbeiter, den interes-
santen Job bei EVG darzustellen“, sagt Waltl und
weist auf das allgegenwärtige Problem des Fachkräf-
temangels hin. Davor ist auch die EV Group nicht
gefeit. Und es sind nicht zwingend Hightech-Exper-
ten oder topausgebildete Spezialisten, die im Unter-
nehmen gesucht werden: „Wir suchen neugierige
Leute, die neue Wege gehen, Abläufe verstehen und werden, welche Neuigkeiten im Handysektor zu
wissen wollen, was hinter der Grenze des Machba- Weihnachten präsentiert werden oder woran in der
ren liegt.“ Platz ist im kommenden Jahr für weite- Hightech-Branche gerade getüftelt wird. Nur drü-
re 100 Neugierdsnasen, die dafür exklusiv erfahren ber reden dürfen sie als Insider leider nicht._
Werner Pamminger, Geschäftsführer Business Upper Austria
Foto | Business Upper Austria/Hermann Wakolbinger
One-Stop-Shop der
Beratungsexperten
Förderungen, Patentrecherche, die richtigen Kooperationspartner aus
Wirtschaft und Forschung, Unterstützung im Innovationsprozess oder
bei der Standortsuche – es gibt viele Bausteine, die zum Geschäftserfolg
beitragen. Und mit Business Upper Austria gibt es einen Ansprechpartner
für die ganze Bandbreite an Förderungen, die von den Unternehmen und
Forschungseinrichtungen aktuell eifrig genutzt werden.
Aus der Beratung sowohl für nationale als auch für und Unternehmen mit Forschungseinrichtungen gelten,
internationale Förderprogramme wurden im Vorjahr sollen noch mehr Kooperationen angeregt werden.
70 Projekte eingereicht – ein Drittel mehr als 2019.
Investitionen am Standort
Kooperation hoch im Kurs Auch aktuell werden rund 400 Ansiedlungs- und Er-
Beeindruckend ist auch die Zahl der Kooperationspro- weiterungsprojekte betreut – 80 Prozent davon von
jekte, die 2020 gestartet wurden: 97 neue Kooperatio- oberösterreichischen Unternehmen. Alleine seit 1. Jän-
nen auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene sind ner 2021 wurden bereits 54 Investitionsprojekte mit 376
hinzugekommen. „Vor allem die Zusammenarbeit von Millionen Euro Volumen erfolgreich abgeschlossen.
BEZAHLTE ANZEIGE an Bedeutung“, weist Werner Pamminger, Geschäfts- www.biz-up.at
Unternehmen und Forschungseinrichtungen gewinnt
führer der oö. Standortagentur Business Upper Austria,
auf den Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirt-
Neue Förderrichtlinien für
schaft hin. Mit neuen Förderrichtlinien, die seit 1. Jänner
Kooperationsprojekte
2021 für Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen
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