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Die Unterstützung
durch Menschen kommt
ins Spiel, wo die KI an
ihre Grenzen stößt.
Bernhard Moser
Technology & Innovation
Manager, SCCH
Willkommen KI entwickelt
sich vom
im Kollegium zum Teamkollegen.
Assistenzsystem
der Zukunft Markus Manz
CEO, SCCH
Teamwork 2.0 bedeutet, dass wir mit der Künstlichen Intelligenz
in Zukunft vernetzter zusammenarbeiten. „Denn Menschen und KI im System liefern
gemeinsam bessere Ergebnisse als die talentiertesten Menschen oder die fortschrittlichsten
Algorithmen jeweils für sich alleine“, sind Markus Manz, CEO, und Bernhard Moser,
Technology & Innovation Manager des Software Competence Centers Hagenberg, überzeugt.
„War vor Jahren noch vom Schlagwort Industrie 4.0 Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
die Rede, geht es heute um mehr als nur die Auto-
matisierung der Industrie.“ Was Bernhard Moser „Bislang dreht sich die Zusammenarbeit mit KI vor
damit meint? „Die Europäische Union hat erkannt, allem um Mindsetfragen und darum, inwieweit man
dass wir ein Update brauchen – der Mensch muss sich auf sie verlassen kann. Technisch hingegen gibt
integriert werden, da wir uns auf die KI in komple- es zwar viele Ansätze, aber es ist fraglich, was wirklich
xeren Anwendungen nicht uneingeschränkt verlassen realisierbar ist. Unser Ansatz war daher von Beginn
können.“ Mit „TEAMING.AI“ fördert die EU daher an: den Kontext mitdenken. Es wird immer Pha-
ein Projekt, das den Durchbruch in der intelligen- sen und Situationen geben, in denen die KI an ihre
ten Fertigung zum Ziel hat. In diesem erforscht das Grenzen stößt. Genau dort müssen wir die Unter-
SCCH seit 2021 federführend und mit zahlreichen stützung durch Menschen gezielt einbauen“, erklärt
Projektpartnern völlig neue Möglichkeiten der Zu- Moser. Dafür wird sämtliches Vorwissen über Pro-
sammenarbeit. „In Zukunft wird es vor allem um zesse wie ein „Betriebshandbuch“ modelliert. „Diese
kollektive Intelligenz gehen, deren Schnittstellen wir Technologie nennt sich ‚Wissensgraphen‘ – auf diese
unsere Aufmerksamkeit widmen müssen“, sagt Mar- sowie auf relationales maschinelles Lernen setzen
kus Manz. Es gehe darum, menschliche Stärken wie wir.“ Beim Menschen bleiben so die Entscheidungs-
Zielsetzungskompetenz, Hausverstand und die be- hoheit, die kritische Prüfung und entsprechende Re-
wusste Einordnung von Situationen mit jenen der KI glementierung. „Das schafft Vertrauenswürdigkeit.
zu verknüpfen. „In Verbindung mit den technischen Und diese ist ein ganz zentraler Faktor“, sind sich
Möglichkeiten – die Verarbeitung großer Datenmen- beide Experten einig. „Bei vielen Einsätzen der KI
gen, Musterkennung und keine biologischen Ein- geht es nämlich um Menschenleben, wir müssen uns Text David Bauer
schränkungen – entsteht eine Vielfalt an Synergien.“ also verlassen können.“_ Foto SCCH
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