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                                    96Wolltet ihr schon immer einmal wissen, was Forschende tagt%u00e4glich in ihrem Arbeitsalltag leisten und welchen Herausforderungen sie dabei begegnen? Wir haben mit einer Forscherin und einem Forscher aus dem UAR Innovation Network gesprochen und sie gefragt, wem sie ihren Job weiterempfehlen k%u00f6nnen und warum sie sich immer wieder f%u00fcr ihren Beruf entscheiden w%u00fcrden. Elisabeth Billich ist Junior Researcher bei Wood K plus und absolviert gerade ihr Doktoratsstudium (PhD). Sie arbeitet in ihrer Forschung an der Entwicklung von biobasierten Klebstofien. Das hat mich daran gereizt, in die Forschung zu gehen_Mir hat wissenschaftliches Arbeiten schon immer gro%u00dfen Spa%u00df gemacht. Es gef%u00e4llt mir, wenn ich das Gef%u00fchl habe, an etwas Neuem zu arbeiten und wirklich etwas bewegen zu k%u00f6nnen. Au%u00dferdem kann man sich in der Forschung kreativ austoben und an L%u00f6sungen t%u00fcfteln, die dann vielleicht in der Wirtschaft Anwendung fflnden. Diesen Herausforderungen begegne ich in meinem Arbeitsalltag_Ich muss mir %u00fcber vieles Gedanken machen, zum Beispiel: Wie funktioniert Text Melanie KashoferFoto Gettyimages, privat, Hannes Winkler%u2026 eine Forscherin? das Ganze technisch? Wie kann ich die Ressourcen verwenden, um einen biobasierten Klebstoffi daraus zu machen? Ist dieser genauso reaktiv und stabil wie ein anderer Klebstoffi? Wie ist die Wasserstabilit%u00e4t, was sind die mechanischen Eigenschaften? Und dann geht es nat%u00fcrlich auch um wirtschaftliche Fragen %u2013 wie verf%u00fcgbar die Ressourcen sind, ob es saisonale Schwankungen gibt und ob die Ressourcen in ihrer Reinheit immer gleich sind. All diese Fragen muss ich st%u00e4ndig im Blick behalten. Pers%u00f6nlich bewegt mich an meinem Job_dass einen PhD zu absolvieren, kein normaler Job ist. Es begleitet einen st%u00e4ndig durch den Alltag, weil man sich sehr mit dem eigenen Projekt identifflziert und sich viel damit besch%u00e4ftigt. Dazu braucht es eine gewisse Begeisterung, denn sonst w%u00fcrde man nicht drei Jahre oder l%u00e4nger daran arbeiten wollen. Etwas, das kaum jemand %u00fcber meinen Beruf wei%u00df_In der Forschung probiert man viele Dinge aus und schaut, ob sie funktionieren. Einige davon werden nicht funktionieren, denn leider wird nicht alles zu Gold %u2013 auch wenn wir uns das w%u00fcnschen w%u00fcrden. Trotzdem ist es ein gewisser Fortschritt und man erlangt mit jedem Scheitern neue Erkenntnisse. Nur weil es f%u00fcr ein System nicht funktioniert, hei%u00dft es nicht, dass es umsonst war. Dennoch muss man sich daf%u00fcr ein dickes Fell zulegen und damit klarkommen, dass man manche Ans%u00e4tze nicht weiterverfolgen kann, in die man sehr viel Herzblut gesteckt hat. WAS macht eigentlich %u2026
                                
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