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Wir haben den allerersten
Schallabsorber aus
Hanf-Kalk entwickelt.
Igor Fekete und Elena Yaneva
Gründungsteam, Hempstatic
Der ökologische
Schallschutz aus
dem Weinviertel
Wusstest du, dass Hanf auch die Raumakustik
verbessern kann? Kann er! Neben seinem hohen
Wert als Superfood, Medizin und Textilfaser las-
sen sich mit dem anfallenden Restmaterial wei-
tere wertvolle Produkte fertigen. Dem ist das
Weinviertler Startup Hempstatic nachgegangen
und verbessert seit 2022 mit seinen Schallschutz-
paneelen aus Hanf-Kalk-Biokomposit die Raum-
akustik von Gebäuden. Die Idee dazu kam Grün-
derin Elena Yaneva während ihres Studiums an
der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen
an der TU Wien. Dort stieß die Studentin auf das
Thema „Hanf-Kalk“. Und war Feuer und Flam-
me. Gemeinsam mit ihrem Partner Igor Fekete
begann sie, ihre Ideen weiterzuentwickeln, wobei
sie sich auf den Bereich Schallschutz fokussierten.
Hanf-Kalk-Biokomposit –
Positives Feedback auf die Schallabsorber die multitalentierte Mischung
Das Resultat sind Hanf-Kalk-Schallabsorber in Die inneren, holzähnlichen Bestandteile des
sechseckiger Form, die neben ihrer akustischen Nutzhanfstammes, die sogenannten „Hanfschä-
Qualität auch optisch ansprechend sind. Sie kom- ben“, fallen bei der Fasergewinnung von Nutz-
men überall zum Einsatz, wo man die Raumakus- hanfpflanzen an. „Sie besitzen aus mechanischer
tik verbessern will. Von hallenden Büroräum- und bauphysikalischer Sicht höchst interessante
lichkeiten, Konferenz- und Videoräumen bis zu Eigenschaften und eignen sich für die Herstel-
Partyräumen und mehr. Man muss übrigens nicht lung von emissionsarmen und umweltfreund-
ganze Wände zupflastern, gezielt platzierte Schall- lichen Baustoffen mit dämmender Funktion“,
absorber reichen für eine angenehme Geräusch- so die Gründer:innen. Die Herstellung erfolgt
kulisse aus. Das Feedback auf die Weltneuheit, direkt am Produktionsstandort in Spillern, den
made in Austria, ist positiv. Davon zeugen erste Nutzhanf bezieht man aus der Umgebung. Die
Preise wie auch Förderungen. Und mittlerweile Mischung aus Hanf-Kalk-Biokomposit leistet üb-
hat man auch einen Großinvestor an Bord. „Grei- rigens noch mehr: Sie kann überschüssige Feuch-
ner Innoventures“, eine Innovationsschmiede des tigkeit aufnehmen, speichern und wiederabgeben.
Weltkonzerns Greiner aus Kremsmünster, hat Der Kalkanteil wirkt zudem schimmelhemmend,
sich am Startup beteiligt. das Biokomposit schwer entflammbar._
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