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editorial.
(Doppel-)Punkt! HERAUSGEBER
Alexandra Auböck
David Böhm
Wie gerne würden wir an manchen Stellen einen Punkt machen. Ein Ende setzen. Susanna Winkelhofer
Zuallererst dem Krieg. Krisen. Krankheiten. Dingen, die uns fassungslos machen. Die
uns zunächst in eine Schockstarre versetzen und das Gefühl geben, machtlos zu sein. CHEFREDAKTION
Doch zu tun gibt es immer etwas. Niemand von uns kann die Welt allein retten, wir Susanna Winkelhofer
müssen aber auch nicht tatenlos dabei zusehen, wie sie untergeht. Die große Solidari-
tät, die jetzt gelebt wird, beweist genau das. Gute Beispiele dafür sind zwei Hilfspro- REDAKTIONSLEITUNG
jekte für Menschen in der Ukraine, die wir ab Seite 44 vorstellen. David Bauer
An anderen Stellen möchten wir hingegen einen Doppelpunkt setzen. Um aufmerk- REDAKTION
sam zu machen. Um zu zeigen: „Wandel ist Leben und Leben ist Wandel“, wie Laura Brunner
Zukunftsforscherin Christiane Varga (Seite 88) sagt. Das ist ein bisschen wie bei Katharina Anna Ecker
einem Fluss, man kann ihn nicht stoppen oder zurückspulen, er fließt weiter, ob Melanie Kashofer
wir nun wollen oder nicht. Im Fall der Gleichberechtigung ist das natürlich höchst Bernhard Lichtenberger
wünschenswert. Zwar schwimmen wir noch lange nicht alle im selben Wasser, aber Valentin Lischka
zumindest ist es kein Stausee mehr. Nur die Sprache, die hat sich irgendwie an einem Michael Prieschl
Ast am Flussufer verfangen. Lange war es eine unumstrittene Regel, dass man ganz Gabriela Rabl
allgemein und vor allem im Journalismus nur die männliche Form in der Sprache Sonja Wöhrenschimmel-
Wahl
verwendet. Der Lesbarkeit wegen. Und wirklich schlechter wird die Gleichberechti-
gung dadurch ja auch nicht. Oder? Vor allem junge Menschen, und zwar Männer wie LEKTORAT
Frauen, finden das eine ziemlich faule Ausrede. Nur weil etwas immer schon so war, Lisa Feindert
heißt es noch lange nicht, dass es gut ist. Wir gendern jetzt also ab sofort mit Doppel-
punkt in unseren Artikeln. Und zwar so, dass es trotzdem gut lesbar ist. Und das alles VERTRIEBSLEITUNG
ist übrigens nicht in Stein gemeißelt, sondern – natürlich – im Fluss.
Maria Haidinger
Wie schnell so ein Fluss des Wandels fließen kann, zeigt auch die Digitalisierung. VERTRIEB
Fares Kayali sagt in unserer Coverstory ab Seite 8: „Im digitalen Wandel ist Schritt Claudia Schmeißl
halten das Minimum, neu gestalten das Optimum.“ Er ist Professor für Digitalisie-
rung im Bildungsbereich und einer von vielen Expert:innen, die wir für unsere Cover- KREATIVDIREKTION
story befragt haben, um so viele Ideen wie möglich für das „neu gestalten“ zu finden.
Alexandra Auböck
Ihre Susanna Winkelhofer
GRAFIKLEITUNG
Martin Anderl
GRAFIK
Papierkram. Tanja Pramberger
Sabine Mayrhofer
Die negativen Auswirkungen der Corona- FOTOGRAFIE
Krise, verschärft durch den Krieg in der
Ukraine, stellen den Papiermarkt vor
Martin Anderl
große Herausforderungen. Zur Erzeugung Mario Riener
gewisser Papiere (darunter auch unser
geliebtes Naturpapier) steht weniger
ILLUSTRATIONEN
Altpapier zur Verfügung. Das Papier ist
Martin Anderl
also diesmal ein anderes, die Worte und Alexandra Auböck
Bilder, die darauf gedruckt sind, haben
wir aber mit der selben Leidenschaft
OPERATIONS
wie immer produziert.
MANAGEMENT
Brigita Bede
Lisa Prammer
IT
Johannes Eder
Das Herausgeberteam von DIE MACHER:
Alexandra Auböck und Susanna Winkelhofer
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