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Für einige Bauherr:innen stellt sich in Zeiten von
steigenden Kreditzinsen die Frage einer verträg-
lichen Finanzierung, sodass die Libelle der finan-
ziellen Wasserwaage möglichst im Lot bleibt. Der
erfahrene Bauunternehmer Möseneder hat schon
viele Marktbewegungen mitverfolgt sowie Leit-
zinssätze steigen und fallen gesehen, während seine
Firma mittlerweile über 3.000 Fertighäuser errich-
tet hat. Die aktuelle Gesamtlage in seiner Branche Bei der Nachhaltigkeit wirken
bewertet er als „herausfordernd, aber auch posi-
tiv“. Er ermutigt dabei alle „Häuslbauer:innen“ viele Themen wie Zahnräder.
und jene, die es noch werden wollen: „Langfris-
tig rechnet sich ein Eigenheim auf jeden Fall. Mit Helmut Möseneder
einem eigenen Haus schafft man Eigentum und Geschäftsführer, Genböck Haus
Wohlstand. Da geht es auch um die Bekämpfung
von Altersarmut.“ Immerhin würden sich energie-
effiziente Fertigteilhäuser, also Passivhäuser oder
sogenannte Plusenergiehäuser, in relativ schneller der 1987 gegründete Betrieb auf Anfrage „seine“
Zeit für seine Kund:innen amortisieren. Hierbei Wohnhäuser noch viele Jahre nach der Errichtung,
können Parallelen zu den immer öfter verbauten um den Werterhalt und die Kundenzufriedenheit
Photovoltaikanlagen gezogen werden. zu garantieren. Dieser Ansatz zeigt sich ebenso
beim Humankapital des rund 90 Mitarbeiter:in-
Ökologische Vorteile sprechen auch für die At- nen zählenden Familienbetriebs. Genböck-Ange-
traktivität des nachwachsenden Baustoffs Holz als stellte sind durchschnittlich rund fünfzehn Jahre
denkbare Alternative zu herkömmlichen Ziegel- in der Firma aktiv, was in der Baubranche, wo
steinen. Das Naturmaterial bindet CO 2 und spei- stellenweise durchaus hohe Fluktuation herrscht,
chert es so lange, wie es in den Häusern verbaut nicht allzu üblich ist. All diese Aspekte sprechen
ist. Ein gewöhnliches Wohngebäude benötigt bis für die eingangs erwähnte Stabilität als gelebten
zu 60 Kubikmeter Holz, wobei eine Tonne Koh- Unternehmenswert. Stolz ist Möseneder auf einen
lenstoffdioxid pro Kubikmeter eingebunden wer- seiner neueren Benefits: die Mitarbeiterfahrräder.
den kann. Darüber hinaus sei der Produktionsvor- Diese Maßnahme ermöglicht der Belegschaft Be-
gang laut Möseneder überaus ressourcenarm und wegung am Weg in die Arbeitsstätte sowie eine
für die Hausbesitzer:innen entstehe durch die gute vereinfachte Bezahlung durch monatliche Raten.
Dämmfunktion des Holzes ein hohes Energieein- Das sei neben vielen weiteren Zusatzleistungen
sparungspotential sowie ein besonderes Raum- auch wichtig, um weiterhin ein geschätzter Arbeit-
klima. In diesem Segment erwartet sich Genböck geber zu sein, was dem Unternehmensleiter zufolge
Haus eine deutlich ansteigende Nachfrage in den aufgrund des omnipräsenten Fachkräftemangels in
nächsten Jahren. Zukunft noch viel wichtiger werden wird.
Schlüsselfaktor Beständigkeit Adaptives Microhome als Alternative
Der heimische Premiumhersteller kommuniziert Seine Microhomes, welche die Trends Flexibilität,
offensiv nach außen, dass er bei seinen Projekten Ökologie und Effizienz vereinen, sind ein weiteres
gerne „g‘scheit“ vorgehen möchte. Möseneder de- Highlight für den Geschäftsführer. Die mobilen,
finiert seine Corporate Identity folgendermaßen: individuellen Holzhäuser sprechen vor allem jene
„G‘scheit bauen heißt für uns maßgeschneidertes, Kundenklientel an, die kompakt leben will, aber
hochqualitatives Bauen mit langlebigen Produk- dennoch nicht auf Add-ons wie eine Sauna, Smart-
ten!“ Darin inkludiert ist ein holistischer Produkt- Home-Lösungen oder ein Homeoffice verzichten
lebenszyklus, der sich von der Planung über die möchte. Diese erweiterbaren Räumlichkeiten sind
Produktion bis hin zur Weiterverwendung für Ma- in maximal fünf Tagen aufgestellt und können al-
terialien am Ende ihrer Nutzungsdauer erstreckt. ternativ auch für Ordinationen oder kleinere Ge-
Die Haager verwenden kein Styropor in der Fassa- schäftslokale betrieblich genutzt werden. Wenn die
de, sondern verbauen ein hochwertiges, hinterlüf- Bewohner:innen nach einigen Jahren umziehen
tetes System in diversen Ausführungen. Dies wirkt möchten oder das Objekt anderweitig verwenden
sich wiederum positiv auf den Recyclingprozess wollen, kann es problemlos an einen neuen Stand-
aus. ort transportiert werden. Möseneder weist darauf
hin, dass sein Unternehmen schon frühzeitig auf
Ein zentraler Punkt der Firmenphilosophie von dieses Thema aufmerksam wurde und sich folg-
Genböck Haus zeigt sich zudem in der lang- lich spezialisiert hat: „Wir haben da mittlerweile
jährigen Partnerschaft mit Mitarbeitenden und einen Know-how-Vorsprung!“ Seine Tochter lebt
Kund:innen. Während der fordernden Pandemie- schon seit acht Jahren in einem dieser Microho-
zeit hielt sich der erfahrene Unternehmensgrün- mes und schätzt dessen Vorzüge. Der Vater kommt
der an all seine Preiszusagen und bewahrte seine gerne auf Besuch und erfreut sich an der „großen
Kund:innen dadurch vor negativen Überraschun- Gemütlichkeit“ des Interieurs. Wie viele geschäft-
gen bei der Schlussrechnung. Durch den haus- liche Gespräche darin bereits stattgefunden haben,
eigenen After-Sales-Service überprüft und wartet bleibt allerdings ein Geheimnis._
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