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Exportaktivität geplant? Freude am Fahren. 100% Elektrisch.
Seit April 2023 ist es möglich, dass aktive WKO-Mitglieder, die eigene Produkte sowie
Dienstleistungen exportieren möchten und eine substanzielle Wertschöpfung in Österreich
erbringen, Export-Förderanträge über das Programm go-international stellen können. Diese
direkten Förderungen sind nicht rückzahlbare Kostenzuschüsse von 50 Prozent der förderbaren
Nettokosten. Gefördert werden unter anderem Kosten für Reisen, Veranstaltungsteilnahmen,
Marketing und Beratung.
Als Internationalisierungsoffensive für Direktförderungen
wurde go-international kürzlich bis 2027 verlängert, ist mit
51,2 Millionen Euro dotiert und hat folgende Schwerpunkte:
• Green-Tech
Schon gewusst? i5
• Innovation und Technologie
• Wertschöpfungsketten/Sourcing Das Exportcenter OÖ THE
• Digitalisierung veranstaltet auch heuer wieder
den OÖ-Exporttag.
FIR S T
Weitere Infos unter: go-international.at Wann und wo?
Am 9. November im
Oberbank Donau-Forum
Wir müssen unsere hohe Wilhelm-Peter Hasslacher: Es geht vor allem dar-
um, unsere hohe Qualität, die uns international
Qualität, die uns international auszeichnet, aufrechtzuerhalten. Nachhaltige
Exportstrategien sind hierfür, wie auch die Di-
auszeichnet, aufrechterhalten. gitalisierung oder der Einsatz von Künstlicher
Intelligenz, ein Mittel zum Zweck. Die Ameri-
kaner:innen sind gewiss keine Frontrunner in
Sachen Nachhaltigkeit, doch sie denken prag-
matisch. Das bedeutet, wenn das Thema gut an-
kommt, lässt es sich auch gut verkaufen. Insofern
spielt die Vereinbarkeit von Ökonomie und Öko-
logie schon eine Rolle.
Europa wird immer mehr zum abgehängten
Kontinent. Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
Wilhelm-Peter Hasslacher Wilhelm-Peter Hasslacher: Wir erzielen mit den
USA den weltweit mit Abstand höchsten Han-
Wirtschaftsdelegierter, delsbilanzüberschuss. Das heißt, wir exportieren
AußenwirtschaftsCenter New York erheblich mehr in die USA als umgekehrt. Was
hier allerdings spürbar ist, ist der Versuch der
Wie werden Österreich als Exportnation und die USA, die Schwäche der eigenen Industrie aufzu-
EU derzeit als internationale Handelspartner fangen und die eigene Produktion zu stärken. Wir
wahrgenommen? Europäer:innen haben dafür wenig Verständnis,
Wilhelm-Peter Hasslacher: Aus österreichischer obwohl wir genau das Umgekehrte seit Jahrzehn-
und aus EU-Perspektive sind die USA ein wich- ten tun – nämlich produzieren und in die USA
tiger Wirtschaftspartner. Für Österreich ist es je exportieren. Das ist ein zweischneidiges Schwert
nach Jahr der zweit- oder drittwichtigste Export- mit gewissen Interessensgegensätzen, die sich da-
markt. Eine direkte Wahrnehmung unserer Na- raus ergeben haben._
tion findet hier allerdings nur in der qualifizierten
Öffentlichkeit statt, also dort, wo man mit öster-
reichischen Firmen und unserer Kultur konfron-
tiert ist. Ansonsten ist die Reaktion: „Australia?
I like Australia!“ nicht unüblich (lacht). Aber im #USA Höglinger Denzel GmbH
Kontext des großen Ganzen und der globalen
Veränderungen ist selbst die EU kein relevanter Estermannstraße 2-4, 4020 Linz
Faktor. Das heißt, es geht in erster Linie um die Telefon 0732/79803, info@hoeglinger.bmw.at
USA und China und das, obwohl die EU wirt-
schaftlich durchaus ein Schwergewicht ist. www.bmw-hoeglinger.at
Stichwort: Green-Tech-Exporte. Welche Rolle
spielen nachhaltige Exportstrategien? BMW i5: von 250 kW (340 PS) bis 442 kW (601 PS), Kraftstoffverbrauch 0,0 l/100 km,
CO -Emission 0,0 g CO /km, Stromverbrauch von 15,9 kWh bis 20,6 kWh/100 km.
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Angegebene Verbrauchs- und CO -Emissionswerte ermittelt nach WLTP.
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