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fen und Umbuchungen wie für den Urlaub online
durchführen. Gerade für Kinder haben wir bei der
Sparkasse OÖ die ProfitCard, um für sie den Erst-
kontakt mit Geld spannend zu machen. Längerfris-
tig betrachtet geht das Sparen aber eher in Richtung
Fondssparpläne. Das Angebot ist höchst individuell.
Es geht immer darum, was die Kund:innen haben
und sich leisten möchten.
Wie sollen junge Menschen sparen, damit
sie nicht schon früh finanziell kränkeln?
Janine Kohl-Peterke: Wir appellieren immer wieder
an Eltern, schon im frühen Kindesalter den Um-
gang mit Geld zu fördern – zum Beispiel mit einem
Taschengeldkonto. Aktiver Umgang mit Geld ist
sehr wichtig. Geld darf kein Tabuthema sein. Man
muss die Kinder mit ins Boot holen und auch da-
rüber sprechen, was das neue Kleidungsstück oder
die Urlaubsreise heutzutage kosten und dass Sparen
Der richtige Umgang mit Geld manchmal auch Verzicht bedeutet. Wir versuchen
auch, finanzielle Bildung an Schulen voranzutrei-
sollte schon im Kindesalter ben. Es fängt mit dem Sparefroh-Sparen an und
erlernt werden... geht bis zum Musterdepot, mit dem Jugendliche
den Umgang mit Wertpapieren sozusagen im „Tro-
ckentraining“ erlernen können.
Janine Kohl-Peterke
Regionaldirektorin Privatkunden, Was bewirkt der Einsatz von
Sparkasse OÖ „Dr.“ George, dem Internetbanking, das
von der Sparkasse OÖ angeboten wird?
Janine Kohl-Peterke: Unser Internetbanking George
bietet eine übersichtliche Darstellung der eigenen
leben. Sie denken nur noch daran, wie viel Geld Finanzen. In Form von Balkendiagrammen kön-
ihnen noch im vereinbarten Überziehungsrahmen nen die Einnahmen und Ausgaben verfolgt werden.
am Konto übrig bleibt. Diese Menschen haben oft Außerdem gibt es die Möglichkeit, Pushnachrichten
gar kein schlechtes Gefühl dabei. Nach Eingang des bei jeglichen Kontobewegungen auf das Handy zu
Gehalts sind sie beispielsweise von zuvor 5.000 Euro bekommen. Damit behält man einen guten Über-
nur mehr 3.000 Euro im Minus. Ihrer Meinung blick über die eigenen Finanzen. Zudem haben
nach haben sie dann ja wieder 2.000 Euro zur Ver- Kund:innen die Möglichkeit, ein virtuelles Muster-
fügung. In diesem Fall ist aber längst ein Gespräch depot einzurichten, um Erfahrungen zu sammeln
über eine Umschuldung notwendig. und die Kursentwicklungen der gewählten Wert-
papiere zu beobachten. Die Nutzer:innen können
Wer gehört Ihrer Meinung nach sich damit spielerisch mit dem Thema Geldanlage
zur größten Risikogruppe? auseinandersetzen.
Janine Kohl-Peterke: Darauf gibt es keine pauscha-
le Antwort. Es kann einen Geschäftsmann genauso Wie kann ich mich für den Fall
treffen wie eine alleinerziehende Mutter. Jede:r sollte eines Unfalls oder des Jobverlusts
sich fragen, ob sie/er das vor Monaten abgeschlosse- am besten finanziell absichern?
ne Abo wirklich noch braucht oder ob es bei man- Janine Kohl-Peterke: Eine Berufsunfähigkeits- so-
chen Versicherungen sogar Überschneidungen gibt. wie Unfallversicherung können hier das Risiko
minimieren. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher
Befindet sich das klassische Vorsorge-Maßnahmen, die finanzielle Risiken ab-
Sparbuch bereits im Koma? decken. Hier ist meine Empfehlung mit seiner/sei-
Janine Kohl-Peterke: Das klassische Buch per se: nem Bankberater:in zu sprechen und sich beraten
Ja, das kann man so sagen. Das ist rein schon von zu lassen. Zur finanziellen Absicherung gehört die
der Flexibilität her nicht mehr zeitgemäß. Es sind Planung der eigenen Pensionsvorsorge. Bereits klei-
zwar noch genügend im Umlauf, aber neu will es ne monatliche Beträge haben auf lange Sicht großes
eigentlich keiner mehr. Dafür ist das Sparkonto Potential, um die Pensionslücke zu minimieren und
sehr gefragt. Man kann kurzfristig darauf zugrei- im besten Fall zu schließen._
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