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Bereits kleine Beträge 

können dazu beitragen, 

sich langfristig einen 

gewissen Finanzpolster 

aufzubauen.

 Elke Ebner

Leiterin Privatkunden 

Innviertel, VKB-Bank

WIE LEGT 

SIE ES AN?

 Text Daniela Ullrich

 Foto VKB-Bank

Sparbuch und Bausparvertrag sind nach 
wie vor die beliebtesten Anlageformen. 
Haben Sie auch etwas davon? 

EBNER

_Ja, das klassische Sparbuch und ein Bau-

sparvertrag gehören auch zu meiner persönlichen 

Anlagepyramide. Jede Frau benötigt für unvorher-

gesehene Ausgaben einen gewissen Notgroschen.  

Der Bausparvertrag sorgt dafür, dass alle sechs Jah-

re eine bestimmte Summe zur Verfügung steht.

Die Frauen-Finanz-Studie der VKB-Bank 
zeigt, dass über 70 Prozent der Befragten 
die Bank als erste Anlaufstelle bei Finanz-
fragen nennen. Wie helfen Sie den 
Kundinnen?

EBNER

_Jede Kundin hat bei uns ihre persönliche 

Betreuung für Finanzfragen. Wir suchen bewusst das 

persönliche Gespräch, um so unsere Kundinnen op-

timal in ihrer jeweiligen Lebensphase oder auch bei 

schwierigeren Themen zu beraten und zu unterstüt-

zen. Es ist uns ein Anliegen, Frauen selbst das Werk-

zeug für ihre finanzielle Selbstbestimmtheit und 

Unabhängigkeit mit auf ihren Lebensweg zu geben. 

Die Themen Vorsorge, Unabhängigkeit 
und Selbstbestimmtheit brauchen 
kompetentes Wissen in finanziellen 
Belangen. Wie vermitteln Sie das?

EBNER

_Die VKB-Bank berät umfassend und 

auf Augenhöhe. Die Betreuer kennen die jeweili-

ge Lebenssituation ihrer Kundinnen. Gemeinsam 

mit ihnen erstellen wir einen Überblick über die 

Finanzen und befüllen so etwa den Haushaltsrech-

ner. Nur wer weiß, was er abzüglich aller Fixkosten 

monatlich zur Verfügung hat, weiß, was er sich 

für die Zukunft auf die Seite legen kann. Wichtig: 

Auch Kleinstbeträge wachsen mit den Jahren und 

können wesentlich dazu beitragen, in Zukunft fi-

nanziell unabhängig und selbstbestimmt zu sein.

Die Frauen und das liebe Geld. Laut Frauen-Finanz-Studie der VKB-Bank ist es so, dass Frauen 
zwar die Finanzhoheit in der Familie haben, dabei aber oft auf die eigene Vorsorge vergessen. 
Die VKB-Bank will deshalb den Frauen mehr Mut machen und Sicherheit bei Finanzfragen 
geben
. Wir haben bei Elke Ebner, Leiterin Privatkunden Innviertel der VKB-Bank, nachgefragt, 
wie Frauen ihr Vermögen am besten anlegen. 

Worauf legen Frauen bei der Anlage Wert?

 

EBNER

_Oberösterreichs größte Frauen-Finanz-

Studie, die die VKB-Bank 2019 in Auftrag ge-

geben hat, ergab, dass Werte wie Verantwortung, 

Nachhaltigkeit, Gesundheit sowie selbstbestimm-

te Unabhängigkeit, die Gestaltung und vor allen 

Dingen Gestaltungskraft ermöglicht, für Frauen 

ein besonderes Anliegen sind. Dies spiegelt sich 

auch in ihren Ansprüchen in Sachen Finanzen und 

darin, wie sie ihr Geld veranlagen möchten, wider.

Wertpapiere stellen für viele Frauen 
fremdes Terrain dar. Wie können sie sich 
diesem Thema nähern?

EBNER

_In einem persönlichen Beratungsgespräch 

finden wir zuerst gemeinsam heraus, welcher Anla-

getyp die Kundin ist. Jede Frau hat eigene Vorstel-

lungen, Ansprüche oder auch Wünsche, die wir ab-

fragen. Davon ausgehend suchen wir die passenden 

Veranlagungsprodukte. Viele Frauen sind hier po-

sitiv überrascht, was alles möglich ist und dass bei 

manchen Fonds auch Anteile von Produkten enthal-

ten sind, die sie aus ihrem normalen Alltag kennen. 

Legen Frauen Geld anders an als Männer? 

EBNER

_Frauen schlagen sich in schwierigeren 

Märkten oft besser als Männer. Wenn Frauen an-

legen, sammeln sie in der Regel ausführliche In-

formationen und treffen ihre Entscheidungen nach 

reichlicher Überlegung. Frauen gelten als risiko-

averser und treffen erst nach ausreichender Aufklä-

rung risikofreudigere Entscheidungen..

Mit wie viel Geld kann ich monatlich 
bereits vernünftig sparen? 

EBNER

_Bereits kleine Beträge können dazu bei-

tragen, sich langfristig einen gewissen Finanzpols-

ter aufzubauen. Je nach Sparform ist jede Frau mit 

rund 25 Euro monatlich schon gut dabei._