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BEZAHLTE
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Mars City Challenge
Anfang des Jahres schrieb die Mars
Society eine „Mars City State De-
sign Competition“ aus. Ziel war
es, eine Stadt auf dem Mars für
eine Million Menschen zu planen.
Sie sollte voll funktionsfähig sein
sowie sich selbst versorgen und
erhalten können. „Es musste da-
her von der Rohstoffversorgung,
Fertigung, Nahrung, politischen
Struktur, Gesellschaftsmodell, In-
frastruktur, Bauten, Wohnen und
Freizeitgestaltung alles geplant
werden“, erläutert Philipp Hartlieb
vom Lehrstuhl für Bergbaukunde,
Bergtechnik und Bergwirtschaft
der Montanuniversität Leoben. Von
175 Einreichungen wurden nun 20
Semifinalisten veröffentlicht – da-
runter auch das Konsortium mit
Leobener Beteiligung – diese Bei-
träge werden in einem eigenen
Buch publiziert. Im Oktober wer-
den dann die Gewinner präsentiert.
„Eine besondere Herausforderung
besteht in der limitierten Verfügbar-
keit von initialen Ressourcen vor Ort
(Metalle, Baumittel, Maschinen …)
in Zusammenhang mit dem limi-
tierten Startgewicht der Erde. Wir
Kann die Menschheit den Mars als Alternative zur Erde nutzen? Wäre es möglich, dort eine Stadt zu erbauen?
Was nach Science-Fiction klingt, ist für einige Forscherteams Teil ihrer Arbeit. Bei der internationalen
Mars City Challenge nahmen auch Leobener Wissenschaftler erfolgreich teil.
Foto | Adobe Stock - corepics
mussten dadurch lernen, leichte
und effiziente Abbaumaschinen zu
entwickeln, die auch in komplexen
und kleinen Lagerstätten auf der
Erde zum Einsatz kommen kön-
nen“, erklären die beiden Leobener
Bergleute Philipp Hartlieb und Eric
Fimbinger.
Konsortium
Philipp Hartlieb und Eric Fimbin-
ger (beide Lehrstuhl für Bergbau-
kunde, Bergtechnik und Berg-
wirtschaft) haben als Teil des
internationalen und multidiszipli-
nären Konsortiums „SONet“ (Sus-
tainable Offworld Network)“ teil-
genommen. Darin sind Fachleute
wie Weltraumingenieure, Astro-
biologen, Architekten, Ökonomen
und Bergleute aus Großbritannien,
Deutschland, Italien, Spanien und
den USA vertreten.
Weitere Informationen zum Projekt
Philipp Hartlieb
Lehrstuhl für Bergbaukunde, Bergtechnik und Bergwirtschaft
philipp.hartlieb@unileoben.ac.at
T 0664 50 09 421
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