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Aktuell wird beim ÖAMTC auch an
einem futuristischen Pannenhilfe-System
getüftelt. Worum geht es dabei?
GROSSAUER
_Seit ziemlich genau einem Jahr
bieten wir für unsere Mitglieder eine Dienst-
leistung an, die sich Smart-Connect nennt und
laufend weiterentwickelt wird. Damit können
Pannen schneller abgewickelt und zum Teil sogar
vorhergesagt werden, bevor sie überhaupt auf-
treten. In so einem Fall meldet sich unser Tech-
niker und weist den Lenker darauf hin, dass er
demnächst einen ÖAMTC-Stützpunkt oder
eine Werkstatt aufsuchen sollte, um eine Panne
oder einen Schaden zu verhindern. Momentan
arbeiten wir daran, diese Features schrittweise zu
einem umfassenden und intelligenten Pannen-
hilfe-System auszubauen. Durch die Datenmel-
dungen aus dem Auto können wir sicherstellen,
dass wir dem Fahrer rascher und zielgerichteter
helfen und wenn erforderlich von Anfang an das
richtige Einsatzmittel schicken. Wenn wir aus
den Fehlercodes, die uns das Auto sendet, bei-
spielsweise sehen, dass es sich um einen Schaden
handelt, der vor Ort nicht behoben werden kann,
schicken wir gleich einen Abschleppwagen. Dar-
über hinaus wollen wir künftig Pannenhilfe zum
Teil auch über die Entfernung leisten, indem wir
entsprechende Fehler „over the air“ beheben. So
könnte innerhalb von drei Minuten eine Weiter-
fahrt ermöglicht werden, ohne dass ein Pannen-
fahrer kommen muss – das verkürzt die Wartezeit
enorm.
Aus datenrechtlicher Sicht klingt
das etwas bedenklich …
GROSSAUER
_Als Interessensvertreter für alle
mobilen Menschen ist uns das Thema Daten-
schutz besonders wichtig. Deshalb haben wir
gemeinsam mit der FIA auch das Projekt „My
car, my data“ ins Leben gerufen. Wir möchten,
dass die Daten aus dem Auto dem Fahrzeughal-
ter gehören sollen und nicht dem Hersteller. Vie-
le Menschen wissen nicht, dass jedes Auto eine
SIM-Karte eingebaut hat, die alle Daten, die vom
Auto erzeugt werden, an den Fahrzeughersteller
übermittelt. Wer ein neues Auto kauft, bekommt
einen langen Datenvertrag vorgelegt. Wer den
nicht unterschreibt, kann oft Dienstleistungen
Wir können künftig Pannen
vorhersagen, bevor sie
überhaupt auftreten.
Harald Großauer
Landesdirektor, ÖAMTC
BEZAHLTE
ANZEIGE
„Energieersparnis geht für Banner
mit Umweltschutz und dem Wohl-
befinden des Menschen einher“,
erklärt der kaufmännische Ge-
schäftsführer Andreas Bawart. So
stellt das Unternehmen seine Ver-
antwortung für ressourcenscho-
nende und nachhaltige Mobilität
mit der EFB- (Enhanced Flooded
Battery) und AGM-Technologie
(Absorbent Glass Mat) für Micro-
Hybridantriebe sowie Start-Stopp-
Anwendungen klar unter Beweis.
Umfangreiche Analysen haben er-
geben, dass Banner in den letzten
Jahren mit seinen Start-Stopp-Bat-
terien zu einer Treibstoffeinspa-
rung von rund 80 Millionen Liter
Andreas Bawart, kaufmännischer Geschäftsführer von
Banner Batterien, mit einer Start-Stopp-Batterie
Foto | Banner GmbH
Innovative Batterietechnologien sind ein zentraler Bestandteil der
Mobilität von morgen. So arbeitet auch der Starterbatterienproduzent
Banner laufend an der Entwicklung optimaler Batteriesysteme für die
Anforderungen der Zukunft.
Nachhaltige Mobilität
und einer CO
2
-Reduktion von
circa 200.000 Tonnen beigetra-
gen hat. Nach wie vor erfordern
treibstoffsparende Fahrzeuge
der Zukunft einen verlässlichen
Energiespeicher. So benötigt
auch jedes Elektrofahrzeug zur
Bordnetz zusätzlich eine Blei-
Säure-Batterie.