63

Aktuell wird beim ÖAMTC auch an 
einem futuristischen Pannenhilfe-System 
getüftelt. Worum geht es dabei?

GROSSAUER

_Seit ziemlich genau einem Jahr 

bieten wir für unsere Mitglieder eine Dienst-

leistung an, die sich Smart-Connect nennt und 

laufend weiterentwickelt wird. Damit können 

Pannen schneller abgewickelt und zum Teil sogar 

vorhergesagt werden, bevor sie überhaupt auf-

treten. In so einem Fall meldet sich unser Tech-

niker und weist den Lenker darauf hin, dass er 

demnächst einen ÖAMTC-Stützpunkt oder 

eine Werkstatt aufsuchen sollte, um eine Panne 

oder einen Schaden zu verhindern. Momentan 

arbeiten wir daran, diese Features schrittweise zu 

einem umfassenden und intelligenten Pannen-

hilfe-System auszubauen. Durch die Datenmel-

dungen aus dem Auto können wir sicherstellen, 

dass wir dem Fahrer rascher und zielgerichteter 

helfen und wenn erforderlich von Anfang an das 

richtige Einsatzmittel schicken. Wenn wir aus 

den Fehlercodes, die uns das Auto sendet, bei-

spielsweise sehen, dass es sich um einen Schaden 

handelt, der vor Ort nicht behoben werden kann, 

schicken wir gleich einen Abschleppwagen. Dar-

über hinaus wollen wir künftig Pannenhilfe zum 

Teil auch über die Entfernung leisten, indem wir 

entsprechende Fehler „over the air“ beheben. So 

könnte innerhalb von drei Minuten eine Weiter-

fahrt ermöglicht werden, ohne dass ein Pannen-

fahrer kommen muss – das verkürzt die Wartezeit 

enorm.

Aus datenrechtlicher Sicht klingt 
das etwas bedenklich …

GROSSAUER

_Als Interessensvertreter für alle 

mobilen Menschen ist uns das Thema Daten-

schutz besonders wichtig. Deshalb haben wir 

gemeinsam mit der FIA auch das Projekt „My 

car, my data“ ins Leben gerufen. Wir möchten, 

dass die Daten aus dem Auto dem Fahrzeughal-

ter gehören sollen und nicht dem Hersteller. Vie-

le Menschen wissen nicht, dass jedes Auto eine 

SIM-Karte eingebaut hat, die alle Daten, die vom 

Auto erzeugt werden, an den Fahrzeughersteller 

übermittelt. Wer ein neues Auto kauft, bekommt 

einen langen Datenvertrag vorgelegt. Wer den 

nicht unterschreibt, kann oft Dienstleistungen 

Wir können künftig Pannen 
vorhersagen, bevor sie 
überhaupt auftreten.

Harald Großauer

Landesdirektor, ÖAMTC

BEZAHLTE

 ANZEIGE

„Energieersparnis geht für Banner 

mit Umweltschutz und dem Wohl-
befinden des Menschen einher“, 
erklärt der kaufmännische Ge-
schäftsführer Andreas Bawart. So 
stellt das Unternehmen seine Ver-
antwortung für ressourcenscho-
nende und nachhaltige Mobilität 
mit der EFB- (Enhanced Flooded 

Battery) und AGM-Technologie 

(Absorbent Glass Mat) für Micro-

Hybridantriebe sowie Start-Stopp-

Anwendungen klar unter Beweis. 

Umfangreiche Analysen haben er-
geben, dass Banner in den letzten 

Jahren mit seinen Start-Stopp-Bat-

terien zu einer Treibstoffeinspa-
rung von rund 80 Millionen Liter 

Andreas Bawart, kaufmännischer Geschäftsführer von 

Banner Batterien, mit einer Start-Stopp-Batterie

Foto | Banner GmbH

Innovative Batterietechnologien sind ein zentraler Bestandteil der 
Mobilität von morgen. So arbeitet auch der 
Starterbatterienproduzent 
Banner laufend an der Entwicklung optimaler Batteriesysteme für die 
Anforderungen der Zukunft.

Nachhaltige Mobilität

und einer CO

2

-Reduktion von 

circa 200.000 Tonnen beigetra-
gen hat. Nach wie vor erfordern 
treibstoffsparende Fahrzeuge 
der Zukunft einen verlässlichen 
Energiespeicher. So benötigt 
auch jedes Elektrofahrzeug zur 
Bordnetz zusätzlich eine Blei-
Säure-Batterie.