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Welche Rahmenbedingungen bräuchte
es, damit solche Verfahren wirtschaftlich
darstellbar werden?
ENDER
_Diese Verfahren liegen in unserer Schub-
lade, sobald es gesetzliche Richtlinien gibt, die
solche Vorgänge fördern oder vorschreiben, wer-
den sie umsetzbar sein. Generell ist leider unsere
Erfahrung, dass die meisten Endkonsumenten
nicht bereit sind, für nachhaltige Produkte einen
Aufpreis zu zahlen. Es wäre sinnvoll, wenn sich
die Politik – nicht nur in Österreich, sondern
europaweit – Wege überlegt, wie die Kosten-
wahrheit bei solchen Produkten besser abgebildet
werden könnte. Wir brauchen außerdem eine Zu-
sammenarbeit entlang der gesamten Wertschöp-
fungskette. Alle müssen gemeinsam durchge-
hend daran arbeiten, unseren Planeten grüner zu
machen.
Sinn.Fragen
Sie sind seit 2001 bei Eurofoam.
Wie hat Sie das Unternehmen geprägt?
ENDER
_Um beim Thema Nachhaltigkeit zu blei-
ben: Wie motiviert unsere Mitarbeiter an diesem
Thema arbeiten und wie stark ihr persönliches
Interesse ist, sich an der Verbesserung unserer
Produkte zu beteiligen, diese Begeisterung beein-
druckt mich schon stark.
Was war bisher Ihre größte
berufliche Herausforderung?
ENDER
_Meine größte Herausforderung ist es
laufend, die Standorte unserer Betriebe in Öster-
reich trotz vieler variabler Umfeldbedingungen,
die es sehr schwierig machen, wettbewerbsfähig
zu sein, im globalen Kontext abzusichern. Und
Arbeitsplätze nicht nur abzusichern, sondern
auch aufzubauen. Dazu müssen wir smart, clever
und effizienter als andere sein. Mitbewerber in
anderen Regionen der Welt haben oft nur sehr
geringe oder gar keine Auflagen.
Was steht ganz oben auf
Ihrer To-do-Liste?
ENDER
_Derzeit ist es meine Priorität, das Un-
ternehmen durch die Covid-19-Krise zu führen.
Wir sind zum Glück in der Situation, dass wir
jetzt die negativen Auswirkungen schon zu einem
Großteil überwunden haben und sehr gut nach
vorne schauen können.
Welcher andere Beruf, der völlig anders
ist als das, was Sie heute machen,
hätte Sie ebenfalls gereizt?
ENDER
_Als Kind wollte ich Pilot werden, tat-
sächlich bin ich aber ganz woanders gelandet.
Heute bin ich sehr dankbar dafür._
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-Fußabdruck braucht es eine
Zusammenarbeit entlang der
gesamten Wertschöpfungskette.
Nur so können wir unseren
Planeten grüner zu machen.
Wolfgang Ender
Geschäftsführer, Eurofoam