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MITTERHAUSER
_Wichtig ist, dass Angebot und
Nachfrage im Einklang sind. Dies gilt für den ge-
werblichen wie für den privaten Bereich. In den
letzten Jahren hat sich immer mehr herausgestellt,
dass eine gesamthafte Sicht (beispielsweise in der
Stadtentwicklung) dem Immobilienmarkt und
somit auch der einzelnen Immobilie sehr guttut.
Schlüssige Konzepte bringen Verbesserungen und
langfristigen Erfolg.
… Sie sich Ihren Traumklienten
aussuchen könnten – wer wäre das?
HARRER
_Wir freuen uns über jeden Kunden!
Mit Engagement, Kompetenz und profunden
Auskünften versuchen wir eine bestmögliche Un-
terstützung zu gewährleisten. Dabei ist uns eine
langfristige Zusammenarbeit besonders wichtig.
… Sie Ihr Kindheitstraumhaus
nachbauen könnten? Wie würde
das Gebäude aussehen?
MITTERHAUSER
_Das Haus meiner Eltern –
wenn auch schon etwas in die Jahre gekommen –
war unser perfektes Zuhause. Ich hatte eine sehr
glückliche Kindheit und wäre damals nie auf die
Idee gekommen, dass man etwas hätte besser ma-
chen können.
… Sie nachhaltige Wohnbauweisen
schneller bundesweit umsetzen könnten?
Mit welchen Materialien oder Bauweisen
würden Sie beginnen, welche halten
Sie für besonders effizient?
HARRER
_Nachhaltigkeit beginnt nicht nur bei
der Bauweise oder dem Material, sondern vor al-
lem beim Konzept und der Frage der langfristigen
Flexibilität in der Nutzung.
… Sie nach den ausgefallensten
Immobilien gefragt werden, die Sie
kennen – welche würden Ihnen einfallen?
MITTERHAUSER
_Das hat nicht unbedingt im-
mer etwas mit der Bauweise zu tun. Vielmehr
lohnt es sich, einen Blick ins Grundbuch zu wer-
fen. Manche Widmungen lassen Immobilienent-
wicklungen zu, die man so nicht erwarten würde.
In Großstädten wie Wien, Salzburg oder auch
Linz gibt es spannende Ideen, die gerade mit dem
Mangel an bebaubaren Flächen und mit hoher
Dichte zu tun haben. Hier greifen wir manchmal
auf unser Netzwerk aus Rechtsanwälten, Archi-
tekten und Steuerberatern zurück und sehen ge-
nau hin, ob sich unter bestimmten Voraussetzun-
gen eine Projektentwicklung lohnen könnte.
… Sie eine bestimmte Bauweise,
bestimmte Farben oder Materialien
verbieten könnten, welche wäre(n) es?
HARRER
_Der Markt regelt sehr gut von sich
aus erfolgreiche Bauweisen. Das zeigt sich in den
Betriebskosten, Sanierungszyklen oder einfach
in der langfristigen Sicherheit im Bereich der
Vermietbarkeit. Und zur Farbgebung? Über Ge-
schmäcker lässt sich bekanntermaßen nicht strei-
ten. (lacht)
… Sie noch einmal 18 wären –
was würden Sie anders machen?
MITTERHAUSER
_Im Großen und Ganzen …
eigentlich nichts. Kleinigkeiten vielleicht, aber
wem geht es hier nicht so? (lacht)
… Sie ein Gesetz in Bezug auf Immobilien
ändern/streichen/hinzufügen könnten?
HARRER
_Die Gesetzeslage in Österreich ist gut
und bietet ein hohes Maß an Sicherheit im Be-
reich von Immobilien. Einzig bei landesweiten
Gesetzen würde ich mir für alle Bundesländer
eine Harmonisierung wünschen.
… die Mietpreise noch weiter steigen
würden, sodass Immobilien für den
Durchschnitt nicht mehr leistbar sind,
wie es etwa in Städten wie London
oder München der Fall ist?
HARRER
_In Österreich ist das aufgrund der jahr-
zehntelangen Investitionen in den geförderten
Bereich nicht zu erwarten. Wir haben vieles bes-
ser als etwa Deutschland gemacht. Für Investoren
im freifinanzierten Bereich ist hier auf die lang-
fristige Entwicklung der Zinssätze im variablen
Bereich zu achten. Manche Mietpreisbildungen
sind sehr herausfordernd. Weitere Erhöhungen
aufgrund von Zinssteigerungen am Markt sind
wohl schwer unterzubringen. Das gilt für den ge-
werblichen wie für den privaten Bereich.
… es bald nur mehr virtuelle
Besichtigungen geben würde?
MITTERHAUSER
_Wir sehen die Möglichkeit
einer virtuellen Besichtigung äußerst positiv, um
einen ersten Eindruck zu erhalten. Unsere Auf-
gabe ist es, durch eine weiterführende Besichti-
gung vor Ort und Gespräche mit dem Kunden
über das Objekt für das richtige Gefühl und die
notwendigen, entscheidenden Informationen zu
sorgen.
… Sie Ihrem Kind Ihre berufliche
Tätigkeit erklären müssten?
MITTERHAUSER
_Manche Menschen bauen
Häuser oder Wohnungen, damit andere Men-
schen dort wohnen oder arbeiten können.
Mama hilft, dass diese Menschen zusammen-
finden._