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Flugplatz, das spielt natürlich auch eine Rolle.“
Seine Finanzseminare, die Voraussetzung für sei-
ne Anlegerberatung sind, hält er ab Ende 2020
auch in Österreich ab, vorerst in Linz und Wien.
„Wohlstandsbildung macht nachvollziehbar, wie
man Geldmengen aufbaut und vor Krisen jeder
Art sichert und gleichzeitig weiter vermehrt.“ Ist
das Risiko-Chancen-Profil eines Anlegers an die
Vier-Säulen-Strategie eines ausgewogenen Portfo-
lios angepasst und der Schritt von der Angestell-
tenmentalität zum Investorendenken getan, dann
begleite die Bildung von Wohlstand das Leben
wie selbstverständlich, so Ogger.
VOM FINANZOPFER ZUM INVESTOR
Wir fliegen auf Augenhöhe am Traunstein vorbei;
nur wenige schaffen es, dessen Gipfel zu Fuß zu
erklimmen. Wie ist das mit dem Wohlstand? Den
erreichen auch nicht alle, oder? „Dafür braucht
es weder ein Investoren-Gen noch viel Startka-
pital“, entgegnet Andreas Ogger. Er habe schon
viele Menschen kennengelernt, die unter wid-
rigsten Umständen aufgewachsen sind, die aber
irgendwann einfach die Entscheidung getroffen
haben, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es sich
wünschen. In vielen schlummert dieser Wunsch –
egal, ob in Österreich oder Deutschland –, und
der sei die Voraussetzung für eine unternehme-
risch denkende Persönlichkeit. „Das sind Men-
schen, die nicht Opfer der Finanzindustrie blei-
ben möchten und ihr Geld dort anlegen, sondern
ihr finanzielles Schicksal selbst in die Hand neh-
men, um es eigenverantwortlich zu investieren“,
so Ogger. Das bedeute nicht, dass sie dafür ein
Unternehmen gründen müssten, sondern ledig-
lich, dass sie eine unternehmerische Denkweise
brauchen. Gerade jetzt sei diese Eigenverantwor-
tung besonders gefragt: „Wer sich zu sehr auf die
staatlichen Sozialstrukturen und Rentenkassen
verlässt und abhängig ist vom Wohl seines Ar-
beitsgebers und von seiner Bank, bei der er ver-
schuldet ist – für den ist die Zukunft weit riskan-
ter als für Investoren mit plausiblen Investments.“
VON DER ABHÄNGIGKEIT ZUM
PRODUKTIVKAPITAL
Aber es gebe viele Menschen, die keine Eigenver-
antwortung übernehmen wollen. „Die freuen
sich, wenn der Gesetzgeber entscheidet, was sie
haben und tun sollen. Das ist auch ein Weg.“
Sanierungsoff ensive
gegen Zersiedelung
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