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Bauen Sie auf Rechtssicherheit. 

Ein solides Fundament ist der Grundstock des Erfolgs – im Handwerk 
ebenso wie im Immobilienrecht. Unsere ExpertInnen geben Ihnen Rechts­
sicherheit, auf die Sie bauen können. Als renommierte Rechts anwalts ­
kanzlei begleiten wir Sie von der Projekt idee bis zum Spatenstich und 
darüber hinaus in allen Fragen des Immobilien­ und Baurechts. 

www.haslinger­nagele.com

NICHT

 JEDER 

BAUMANGEL 

WIRD ZUM

KULTUR

GUT

 

Regina 

Freimüller-Söllinger  

führt seit 2003 ein  

Architekturbüro in Wien mit 

den Schwerpunkten Wohnbau, 

Städtebau sowie Bildungs- und 

Kulturbauten. Sie forschte und 

lehrte an der ETH-Zürich im 

Bereich der Orts-, Regional-, 

und Landschaftsplanung. 

Sie leitet kooperative 

städtebauliche 

Verfahren. 

Reaktion auf Einsamkeit, der Zeitgeist gehe in 

Richtung individualistische Gemeinschaften. 

Dadurch entstehe laut Horx-Strathern eine neue 

Art von Wohnen. „Es gibt ein gutes Beispiel in 

Wien, das Wohnprojekt im 22. Bezirk mit 37 

privaten Wohnungen und zahlreichen geteilten 

Bereichen: Sauna, Yogaräume, Balkone, ein klei-

nes Geschäft, Arbeitsräume, Gemeinschaftskü-

che, Spielräume, Gästezimmer. Man kann das als 

Dorf in der Stadt, als ‚Vertical Village‘ ansehen.“ 

Alternative Wohnkonzepte sind auch am Ma-

ximilianhof längst Realität: „Gerade das Thema 

Generationenwohnen, also Wohnungen und be-

treutes Wohnen unter einem Dach, ist ein Kon-

zept, das sich in unserer Region sehr bewährt 

hat“, sagt Gesswein. Mittlerweile habe man als 

Projektentwickler auch schon mehrere Gebäude 

mit gemischten Nutzungsformen betreut: „Wir 

sehen uns bei bereits bestehenden Gebäuden 

die Nutzungszyklen und Nutzungsformen ganz 

genau an. Als Bauträger muss man heute eine 

Immobilie flexibel gestalten können. Bei ge-

mischten Nutzungsformen befindet sich alles 

unter einem Dach – etwa Wohnen, Arbeiten, 

Kinderbetreuung, Gastronomie oder Einkau-

fen“, erklärt Gesswein. „Mischnutzungsformen 

von Gebäuden sind die Zukunft“, meint auch 

Spiessberger, der selbst mit seiner Familie am 

Maximilianhof gleichzeitig wohnt und arbeitet. 

„Meine Frau und ich haben vor mehr als zehn 

Jahren als Bürogemeinschaft am Maximilianhof 

begonnen. Heute befinden sich hier die Büro-

räumlichkeiten der Rechtsanwaltskanzlei, der 

Marketingagentur und der Immobilien-Projekt-

entwicklung, ein Restaurant und Wohnungen.“ 

In Tourismusregionen habe sich der Nutzungs-

mix aus Hotels und Wohnungen bewährt: „Das 

ist eine super Synergie“, so Spiessberger. 

WOHNFLEXIBILITÄT

„Früher hatte man drei Phasen im Leben: Die 

Kindheit, die Zeit, wo man erwerbstätig war, 

und die Pension. Heute hat man sechs Lebens-

phasen. Die Menschen leben länger“, so Horx-

Strathern. Man unterscheide zwischen der Kind-

heit; dem jungen Erwachsenenalter, das bis etwa 

30 dauere; und der Phase „Rushhour“, in der 

man dem Familien-, Kinder- und/oder Karriere-

wunsch nachgeht. Nach dieser Phase folge die 

„Selfness“, eine Zeit, in der man sich nach den 

stressigen Jahren wieder mehr um sich selbst 

kümmern kann, gefolgt von den Phasen „Reife“ 

und „Weisheit“. „Wir leben jetzt durchschnitt-

lich bis 80, darum haben wir mehr Zeit. Und für 

jede dieser Phasen brauchen wir vielleicht eine 

andere Wohnform“, meint die Zukunftsforsche-

rin. 

Wohnprojekt im  
22. Bezirk als  
Beispiel für ein 
„Vertical Village“