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Podcasts
etablieren sich
scheinbar als Audio-
variante von Netflix.
Daniel Friesenecker
Social-Media- und Online-
Marketingexperte
Die 4 Stufen des Frameworks
SEE_Aufmerksamkeit, Markenwahrnehmung
und Vertrauen erzeugen.
THINK_Nutzer signalisieren bereits ein gewisses
Kaufinteresse. Jetzt können Unternehmen mit
informativem Content punkten, etwa Ratgeber,
Magazine oder Blogs.
DO_Die entscheidende Phase: Hier befinden sich
die Leute, die ein Produkt kaufen wollen.
CARE_Jetzt geht es darum, bestehende Kunden
zu loyalen Stammkunden und bestenfalls
Markenbotschaftern zu entwickeln.
Telefonieren Sie noch, oder sind Sie schon
Handyfotograf und -videoproduzent? Was
das eine mit dem anderen zu tun hat?
Alles ist nur mit dem Smartphone möglich.
Foto- und Videocontentexperte Wolfgang
Lehner geht davon aus, dass künftig jedes
Unternehmen ein Medienunternehmen wird.
Er hilft dabei, dass dies gelingt.
So. Wir wissen nun, wie man zur Website kommt,
die wir für die Suchmaschine optimieren (lassen)
und mit dem richtigen Content füttern können.
Nun geht es darum, dem Content mit Fotos und
Videos Leben einzuhauchen. Nicht vom Fotogra-
fen oder einem anderen Profi, sondern selfmade.
Das ist authentischer, günstiger und ja – einfa-
cher! Wenn man sich vom Experten für Foto- und
Videocontent, Wolfgang Lehner, das Werkzeug
erklären lässt. Der sagt ganz klar: „Ich befähige
Menschen, damit sie aus ihrem Smartphone eine
echte Contentmaschine machen.“ Die Vision des
Fotografen: Unternehmen können das Werkzeug
#3
Wie Sie mit dem Smartphone Fotos + Videos produzieren
ner Unternehmen damit ideal bearbeiten lassen.
Der grundlegende Ansatz des Modells ist es,
potentielle Kunden schon ganz am Anfang ihrer
Entscheidungsfindung zu erreichen und anzu-
sprechen.“ Aha. Soll heißen?
Es geht um die Unterscheidung der Bedürfnis-
se und der Absichten des Nutzers: „Im Gegen-
satz zu herkömmlichen Marketingmodellen geht
dieses davon aus, dass es auch Phasen gibt, in
denen ein Nutzer überhaupt kein Interesse hat,
ein Produkt zu kaufen. Stattdessen ist seine Ab-
sicht vielleicht nur, sich zu informieren. Dieser
neue Fokus ermöglicht es, Content- und Marke-
tingmaßnahmen noch gezielter und wirksamer
auszurichten“, sagt der Experte, der sich um jede
Baustelle annimmt und mit seinen Kunden im
ersten Schritt die Zielgruppe erarbeitet. „Daraus
ergibt sich dann ein Grundpaket“, sagt Friese-
necker.
DIE SACHE MIT DEM PODCAST
„Mit Podcasts beschäftige ich mich schon seit
2006. Seither gab es drei bis vier ‚Boomwellen’,
nun scheint es aber so, dass sich Podcasts als
Audiovariante von Netflix etablieren“, sagt der
37-Jährige, der in seinem #digitalsucess-Pod-
cast in regelmäßigen Abständen Erfolgsfaktoren,
Tools und Vorgehensweisen im Social-Media-
und Onlinemarketing bespricht. Was macht
Podcasts eigentlich als Marketinginstrument für
Unternehmen interessant? „Sie stärken die Kun-
denbindung, weil man damit eine gewisse Inti-
mität aufbaut. Viele hören Podcasts mit Kopf-
hörer oder im Auto, das vermittelt Nähe. Zudem
können Führungskräfte und andere Botschafter
des Unternehmens vorgestellt und als nahba-
re Personen gezeigt werden. Diese Nahbarkeit
schafft Sympathie und zahlt letzten Endes auf die
Marke ein. Podcasts sind eine spannende Ergän-
zung zu den bisherigen Contentmarketingfor-
maten eines Unternehmens“, sagt Friesenecker,
der – Achtung, Werbung in eigener Sache! –
auch beim Podcast von DIE MACHER wertvol-
le Pionierarbeit leistet.