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Wieselburger Bier beweist, dass sich Tradition und Innovation nicht gegenseitig ausschließen. 

Die Brauerei blickt auf eine bewegte Geschichte zurück – sie entwickelte sich von einer 

lokalen Braustätte zur modernsten Brauerei Europas.

SEIT 

SEIT 

250 JAHREN  

AM GESCHMACKS-

AM GESCHMACKS-

NERV DER ZEIT 

NERV DER ZEIT 

 Text PR / Valentin Lischka

 Foto Gettyimages,  
 

 FotoLois.com - Alois  

 

 Spandl, Brau Union  

 

 Österreich

Kaum ein Ort in Europa kann auf eine längere 

Biertradition zurückblicken, als die Stadtgemein-

de Wieselburg. Die Geschichte der Biermetropole, 

idyllisch im waldreichen niederösterreichischen 

Alpenvorland gelegen, reicht zurück bis ins 16. 

Jahrhundert. Schon damals verfügte der Bierlieb-

haber Sigmund Graf Niklas von Auersperg, dass 

jeder seiner Untertanen zwei randvoll mit Hop-

fendolden gefüllte 61,5-Liter-Gefäße an seine 

Braustätte abzugeben hatte, die sich vier Kilome-

ter außerhalb des heutigen Stadtgebiets befand. 

Etwa hundert Jahre später, in den 1650er Jahren, 

wurde die Brauerei dann direkt nach Wieselburg 

verlegt – der genaue Standort lässt sich nicht 

mehr feststellen. Sicher ist aber: Der schnelle Auf-

stieg der Brauerei begann 1770, als Josef Schauer 

die kleine, lokale Braustätte erwarb und zu einer 

richtigen Brauerei erweiterte. Sie wechselte dann 

einige Male den Besitzer, bis 1858 ein gewaltiges 

Feuer beinahe das Ende der Wieselburger Bier-

kultur bedeutet hätte. Doch Josef Riedmüller, 

Sohn des Brauereibesitzers von Waidhofen an der 

Ybbs, erwarb die Brauerei und investierte in ein 

neues Brauhaus samt Kellereien, Pferdestall und 

Remisen für Transportwägen. Einige Jahrzehnte 

später wurde ein Nachbargebäude dazugekauft, 

das seither den Braugasthof beherbergt. 1912 ex-

pandierte die Brauerei weiter – einige Mitbewer-

ber in der Umgebung wurden aufgekauft. 1925 

zählte die Brauerei zu den Gründungsmitgliedern 

der Brau Union Österreich. 1971 entstand öst-

lich der Stadt die damals modernste Brauerei  

Europas. 

AUFS WIE KOMMT’S AN

Mit seiner langjährigen Tradition und der starken 

regionalen Verwurzelung ist die Brauerei Wiesel-

burg heute ein Zeichen für Beständigkeit und 

Heimatverbundenheit. „2020 feiern wir 250 Jah-

re echtes Brauhandwerk, beste Rohstoffqualität 

und verlässliche Beständigkeit“, sagt Braumeister 

Christian Huber, „als wichtiger Arbeitgeber in der 

Region sind wir Vorbild für regionales Engage-

ment, nachhaltiges Wirtschaften und Schutz der 

Ressourcen.“ Das Motto der Brauerei: „Aufs Wie 

kommt’s an.“ Deswegen unterstützt Wieselburger 

die Verwendung von Rohstoffen aus Österreich. 

Der Hopfen als Würzstoff und „Seele“ des Bieres 

stammt aus dem Mühlviertel, vor allem die Sorte 

Spalter Select trägt zum typischen Wieselburger-

Aroma bei. Als Malz wird vorwiegend zweizeili-

ge Sommerbraugerste aus Niederösterreich und 

dem nördlichen Burgenland verwendet. Weiterer 

wichtiger Bestandteil ist das Brauwasser – es wird 

direkt aus dem brauereieigenen Brunnen in 

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