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Die Brauerei Göss feiert heuer ein Jubiläumsjahr. 160 Jahre Tradition bedeuten eine ganze Menge
geschichtsträchtiger Momente. Immerhin wurde sogar bei der Festtafel zum Abschluss des
Österreichischen Staatsvertrages Gösser-Bier serviert. Seit den Anfängen, als die Ware noch
von Ochsen ausgeliefert wurde, hat sich aber einiges getan. Um 160 Jahre bestehen zu können,
reicht es nicht aus, nur anpassungsfähig zu sein – man muss Pionierarbeit leisten.
160 JAHRE BRAUKUNST
Text PR / Daniel Schöppl
Foto Brau Union Österreich
„In Göss aus Klosterkellern, fließt ein gar köst-
licher Tropfen.“ Ein Werbeslogan, der sich heute
wohl kaum noch durchsetzen würde. Tatsächlich
war das aber der erste Leitspruch, als Braumeis-
ter Max Kober Teile der Liegenschaft des Stifts
in Göss aufkaufte, um mit einer eigenen Brauerei
den Markt zu erobern. 160 Jahre später ist Gösser
mit einer spontanen Bekanntheit von 73 Prozent
nicht nur die meistverkaufte, sondern auch die
bekannteste Biermarke Österreichs. Oder anders
ausgedrückt: „Gut. Besser. Gösser.“
VOM TRANSPORTOCHSEN ZUM
NACHHALTIGEN VORREITER
Erfolg ist aber keine Frage des Werbeslogans, son-
dern der Innovationsbereitschaft. Gösser hat stets
den Wandel der Zeit erkannt und dabei nicht nur
auf geänderte Marktbedingungen reagiert, viel-
mehr wurde die Veränderung maßgeblich mitge-
staltet. 1915 wird in Göss eine 84 Meter lange
Brücke errichtet und damit der Gleisanschluss
über die Mur realisiert. Die Brauerei erkennt
ihre Chance in den neuen Transportwegen und
expandiert. Mangels technischer Möglichkeiten
werden die Waggonladungen anfangs noch von
Ochsen gezogen. Mit dem Aufkommen der Bahn
avanciert die Gösser Brauerei in den 30er Jahren
schließlich zur ersten „Versandbrauerei“ Öster-
reichs – fortan wird Bier nicht mehr nur „rund
um den Kirchturm“ verkauft. Aber auch in der
jüngsten Vergangenheit ist die Entwicklung be-
eindruckend: 2019 gipfelt die Erfolgsgeschich-
te in einem vorläufigen Höhepunkt: 1.437.652
Hektoliter Bierproduktion bedeuten einen neuen
Unternehmensrekord.
160 Jahre nach der Unternehmensgründung be-
weist die Brauerei immer noch ihren Instinkt, den
Wandel der Zeit zu erkennen: Seit 2016 ist Göss
die weltweit erste „Grüne Großbrauerei“ und
produziert zu 100 Prozent nachhaltig. Der ge-
samte Strombedarf wird von erneuerbaren Ener-
gien gedeckt, gleichzeitig werden 90 Prozent der
Abwärme aus dem Brauprozess wiederverwendet.
Außerdem werden ausschließlich heimische Na-
turprodukte verwendet: Das Brauwasser stammt
aus dem eigenen Quellschutzgebiet, die Braugers-
tensorten kommen aus dem Osten Österreichs
und der Hopfen ist aus dem südsteirischen Leut-
schach.
Und die Marke wird kontinuierlich grüner: In
diesem Jahr wurde die Produktion auf Recyc-
lingetiketten umgestellt, wodurch der CO
2
-Ver-
brauch um 20 Prozent sinkt und jährlich 1.000
Bäume erhalten werden. In Kooperation mit dem
Verein Eselrettung bietet der Standort zudem ge-
retteten Eseln eine Unterkunft, die als „grüne Ra-
senmäher“ die Brauereiwiesen pflegen.
„Das Nachhaltigkeitsengagement der Brau Uni-
on Österreich orientiert sich an den Sustainable
Development Goals der Vereinten Nationen.
Entlang der gesamten Wertschöpfungskette wer-
den diesbezüglich Initiativen gesetzt und auch
darüber hinaus – etwa durch Partnerschaften
mit Dritten – Mehrwert geschaffen. Die Braue-
rei Göss in Leoben ist ein weltweiter Vorreiter
in Sachen Nachhaltigkeit – die weltweit erste
„Grüne Großbrauerei“ mit einem 100 Prozent
nachhaltigen Brauprozess. Damit ist die Brauerei
Göss einer von 15 Meilensteinen in der 150-jäh-
rigen Unternehmensgeschichte der international
tätigen Heineken-Familie“, so Gabriela Maria
Straka, Leitung Kommunikation/PR & CSR der
Brau Union Österreich.
VIELFALT FÜR JEDES
GESCHMACKSERLEBNIS
Das Wesen einer Brauerei macht aber natürlich
das Bier aus und auch da hat Gösser eine Menge
zu bieten. „Wir verbinden modernste Technolo-
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