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Gedanken
Eine gute Führungskraft_fordert und fördert!
Ich weiß es zu schätzen_Zeit mit der Familie
und Freunden zu verbringen; idealerweise
gesellig – mit einem kühlen Glas Bier!
Wenn ich eine Sache ändern könnte,
dann_würde ich es vorab mit meiner Frau
besprechen!
Lebensmotto_habe ich keines.
KLAUS SCHÖRGHOFER
Vorstandsvorsitzender Brau Union Österreich
Geboren_1981
Ausbildung und Karriere_Wirtschaftspädagogikstudium an der
Johannes Kepler Universität Linz; 2005 bis 2013 im Controlling
der Brau Union Österreich, 2014 und 2015 Finance- und
Logistikmanager von Heineken in Slowenien, 2015 bis 2018 Key-
Account-Direktor im Lebensmittelhandel, seit 2018 Leiter des
Geschäftsfeldes Lebensmittelhandel in der Brau Union Österreich
und Mitglied im Managementteam der Brau Union Österreich,
seit 1. Mai 2020 Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich
Bierspezialitäten oder auch Cider zu reagieren.
Diese Innovationsführerschaft wollen wir auch in
Zukunft weiter ausbauen.“
Als Schlüssel zum Erfolg sieht er ein gefestigtes
Teamgefüge, bei dem er den Fokus auf Zusam-
menhalt legt: „Viele Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter sind schon langjährig für die Brau Union
Österreich tätig. Das spricht für unsere Unterneh-
menskultur. Wir sind ein eingeschworenes Team,
arbeiten eng zusammen und pflegen die direkte
Kommunikation. Dadurch schaffen wir es, nach
außen als Einheit aufzutreten.“ Telefonkonferen-
zen und Onlinemeetings gehören deshalb schon
lange zum Unternehmensalltag, schließlich müs-
sen viele Standorte in ganz Österreich koordiniert
werden. Krisenbedingt gewinnen diese Tools aber
auch in der Brau Union Österreich zusätzlich an
Bedeutung: „Speziell in diesen herausfordernden
Zeiten heißt es, gemeinsam durch diese Krise zu
steuern.
Kontinuität und Zusammenhalt sind
die Säulen, auf die Politik und Wirtschaft
jetzt zu setzen haben
“, so Schörghofer.
Zwei Säulen, auf denen der neue Vorstandsvor-
sitzende die Zukunft der Brau Union Österreich
aufbaut, sind Regionalität und Digitalisierung.
„Österreichweit bieten wir den Konsumenten ein
regionales Bierangebot an. Regionalität wird nach
der Krise zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Au-
ßerdem werden wir weiterhin noch mehr Rich-
tung Digitalisierung gehen. Das bringt viele neue
Möglichkeiten für den Markenartikelmarkt mit
sich.
Um attraktiv zu bleiben, müssen Marken
sowohl zukunftsweisende Produkte entwi-
ckeln als auch deren Markenumfeld innovativ
gestalten
.“
Apropos ansprechende Marken: Welches Bier
trinkt Klaus Schörghofer eigentlich selbst am
liebsten? „Es sollte natürlich ein Bier unserer
Braumeister sein. Besonders gerne trinke ich
unsere Obersorten, beispielsweise Zipfer Urtyp
oder Puntigamer Panther. An sehr heißen Tagen
darf es aber auch einmal ein Gösser Radler 0.0
sein.“ Ob er sich noch an sein allererstes Bier er-
innern kann? „Ja, klar! Das war mit meinen auch
heute noch besten Freunden. Und es gilt heute
wie damals: Bei einem Bier eine gute Zeit zu ver-
bringen.“_